Der Soča fließt eisblau durch Slowenien.

Der Soča fließt eisblau durch Slowenien.
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Die besten Restaurants in Slowenien 2022

In der slowenischen Küche findet sich stets eine Melange aus Tradition und kreativer Innovation auf den Tellern: Falstaff empfiehlt die besten Lokale in Slowenien im »Internationalen Restaurantguide 2022«.

Berge, Täler, Seen, Flüsse und Meer – das grüne Herz Europas ist mit seiner imposanten Landschaft und der großen Artenvielfalt zu jeder Jahreszeit eine Reise wert. Besonders im Sommer ist das zu über 60 Prozent mit Wald bedeckte Slowenien aber besonders bezaubernd. Die Qual der Wahl zwischen majestätischen Bergwelten und dem lauen Strandleben an der mediterranen Küste spiegelt sich auch in den kulinarischen Genüssen des Landes wider.

Die Top 3 in Slowenien

1. Hiša Franko, Kobarid – 97 Falstaff-Punkte

2. Hiša Denk, Zgornja Kungota ­– 95 Falstaff-Punkte

3. Gostilna Pri Lojzetu, Dvorec Zemono, Vipava – 95 Falstaff-Punkte

Hochalpine Küche auf Weltniveau

Der erste Platz geht mit 97 Falstaff-Punkten an das »Hiša Franko«, das in den malerischen Bergen nahe des Flusses Soča liegt. Atemberaubende Natur und kulinarische Tradition prägen hier die Küche von Starköchin Ana Roš. Die Gerichte drehen sich um Fleisch und Käse, aber auch Forellen, Wild und Waldfrüchte – alles regional – stehen auf der Karte.

Steiermark goes Slovenia

Das »Hiša Denk« befindet sich in Zgornja Kungota und damit direkt zwischen der steirischen Weinstraße und Maribor. Die ruhige Lage mit Park und Terrasse ergänzt optisch perfekt die achtsame Küche, die Chef Gregor Vračko im »Hiša Denk« auf den Teller bringt. Mit Produkten aus der Steiermark kreiert er traditionsreiche slowenische Gerichte, die teils kreativ anmutend in Muscheln serviert werden und in drei verschiedenen Menüs geordert werden können. Von Falstaff gibt es dafür 95 Punkte.

Kunst auf dem Teller

Im Vipava-Tal, bekannt für seine guten Weine, ist man zu Gast im Sternerestaurant »Gostilna Pri Lojzetu – Dvorec Zemono«. Bei Chefkoch Tomaž Kavčič gilt vor allem das Motto: »Die Zutaten sind das wichtigste«. Aber wer einen Blick auf die fulminanten Speisen wirft, die in der mediterran anmutenden, mit einem Michelin-Stern prämierten, Villa serviert werden, merkt schnell, dass hier auch insbesondere auf die kreative visuelle Aufbereitung der Speisen geachtet wird. Das Auge isst schließlich mit und die Grenzen zwischen Kunst und Speise verschwimmen ganz bewusst. Das Kavčič in seiner Karriere einen Ausflug in die Molekularküche gemacht hat, ist jedenfalls deutlich. 95 Falstaff-Punkte.


Fee Louise Schwarz
Fee Louise Schwarz
Digital Redakteurin
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