Das Gourmet Hotel in Zug am Arlberg hat ein Projekt mit Vision. Aber wer ist Freund und wer ist Narr? Der Ursprung des Namens liegt im Start-up Jargon. In erster Linie investieren Familie, Freunde und mutig Schwindelige in noch unprofitable Unternehmen. Jedoch schütteln sich im »Gourmet Hotel Rote Wand« am Ende Forschung, Wissen und kulinarische Neuheiten die Hände.

Der Name ist Programm

Mit dem Erwerb von Paketen kann das Projekt »Friends and Fools« unterstützt werden. Die Gestaltung des Zukunftsbildes benötigt dabei »Kopf«, »Hand«, »Herz« und »Bauch« - so die Namen der Pakete. Nach dem Kauf können die enthaltenen Gutscheine in den darauffolgenden fünf Jahren eingelöst werden. Das für »Chef´s Table« bekannte Gourmet Hotel, möchte wissentlich die Flächen am Berg rundum das Haus nutzen und einen genauen Blick auf die einheimischen Böden und deren Zukunft werfen. Dabei wird das »Nose to Tail« zum »from Garden to Table« Prinzip und tierische Produkte haben ihre hauseigene Manufaktur in Fromagerie und Charcuterie. Das »foreaging Konzept« und die Kochshows übernimmt der Leiter der Manufaktur der »Roten Wand«, Tobias Schöpf. Mit den generierten frischen Zutaten experimentiert und forscht Jamie Unshelm im »Culinary Lab« an neue alpine Geschmackswelten.

Das Unbezahlbare

Das generierte Wissen wird kulinarisch verpackt und in der »Cookery School« präsentiert. Dazu werden die »Friends and Fools« exklusiv eingeladen und können bei Workshops mit Spitzenköch:innen und Weingütern ihren Gourmet-Horizont erweitern lassen. Seit Mitte Dezember wird die eigens eingerichtete »Friends and Fools Lounge« laufend mit neuem Wochenprogramm belebt. Diese Kuration und Organisation, wie auch das Service hat der mittlere im Bunde der nächsten Generation der Familie Walch Josef-Martin, inne. Am Ende jedes Besuches wird der Schritt aus der Tür mit neu gewonnen Perspektiven aus der Gourmetwelt als »Freund« getätigt und bestimmt nicht als »Fool«.