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Herbst im Glas – drei bierige Tipps

Weinen Sie dem Sommer immer noch hinterher? Diese Biere zeigen, was der Herbst kann.

Der Herbst bringt Farbe in die Natur, und mitunter auch ins Bierglas. Denn viele Braumeister haben sich schon vor Wochen daran gemacht, saisonale Spezialitäten zu brauen, die jetzt getrunken werden möchten und sich oftmals ganz vorzüglich zu Gerichten einsetzen lassen, die der Herbst in die Küche weht.
Wenn dann die Sonne plötzlich viel zu tief steht und man sich zurück in den Sommer träumt, ist reichlich Trost vorhanden: Zum Beispiel in Form von sehnsüchtig erwartetem Stiegl Herbstgold oder Trumer Herbstbier. Spannend wird es auch, wenn herbstliche Zutaten im Braukessel landen. Wir haben aus einer Fülle an Gutem drei österreichische Biere ausgewählt, die perfekt zum Herbst passen.

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Kiesbye’s Waldbier 2016
Kiesbye’s Bierkulturhaus, Salzburg-Land

Das Waldbier garantiert seit 2011 für Wald im Glas und eine alljährliche Überraschung. Für die Edition 2016 wurde Lungauer Alpen-Wacholder gesammelt, in den Sud kamen sowohl Zweige als auch Beeren. Das Aroma weckt Erinnerung an Gin und Beerenfrüchte, im Trunk samtig weich und leicht süßlich nach Marzipan, im Abgang würzig, harzig, herb. Das Strong Ale eignet sich mit 7,2 Vol.-% hervorragend zur Lagerung im Bierkeller.
(0,33-l-Flasche um 2,8 Euro auf www.bierkulturhaus.com)

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Bio Kürbisbier
Brauerei Hofstetten, Oberösterreich

Das Kürbisbier wird mit frischem Kürbissaft aus Muskat, Buttneruss und Sweetdumpling gebraut. Dabei wandern die nussigen, würzigen Aromen der Frucht ins Bier und harmonieren dort perfekt mit Mühlviertler Gerste und Hopfen. Das Kürbisbier bildete 2001 den Beginn der Kreativbierschiene aus Hofstetten. Goldgelb, fruchtig und würzig in der Nase, cremig am Gaumen, angenehm pfeffrig und leicht herb.
(0,33-l-Flasche um 3,– Euro auf www.mybier.at)

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Limited Edition Maroni
Kaltenhausen, Hallein bei Salzburg

Die Kaltenhauser Edition Maroni gibt es heuer das fünfte Mal – stets rechtzeitig zur Herbstsaison. Kastanienfarben, cremig, samtig und mit 6,9 Vol.-% etwas kräftiger eingebraut. Im vollmundigen Trunk läuft die Maroni zur Höchstform auf: Röstnoten, Nussaromen und der Geschmack der Kastanien ergänzen perfekt eingebunden ein angenehm bitteres Bier.
(0,33-l-Flasche um 2,65 Euro auf www.beerbottle.eu)

Melanie Gadringer
Autor
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