Fokussiert ins Finale
Sein Küchenstil: geradlinig, klassisch und modern: Del Fabro hält weniger oftmals für mehr auf dem Teller.
Juror Thomas Macyszyn vom Hamburger »Boathouse« sieht hinter der Philosophie den Grund für den Finaleinzug: »Die wenigen Komponenten waren perfekt abgeschmeckt und darauf kommt es letztendlich an«. Del Fabro überzeugte beim Vorfinale in Hamburg mit seinem bodenständigen Menü. Als Vorspeise servierte er Langostino Royal und kross gebratenen Schweineschwanz mit Auberginensalat, der Hauptgang bestand aus einer gebratenen Etouffé-Taube mit Croustillant von deren Innereien – ganz nach dem nachhaltigen Leitsatz »from nose to tail«. Als krönenden Abschluss begeisterte der Saarländer Koch mit Cremeux von Valrhona Schokolade, Himbeere und Holunderblüten.
Woher der 29-Jährige die Inspiration nimmt? »Oftmals durch Zufälle, wenn man sich etwas spontan in den Mund steckt...klingt komisch, ist aber so«, sagt der Erstplatzierte. Darüber hinaus geht Del Fabro als Gewinner der Friesenkrone SJØ-Challenge hervor und lieferte die beste Dessertkreation ab.