Das Konzept des Würstelstands klingt nobel: Keine Pommes, dafür Würstel auf Porzellantellern mit Besteck, geräucherter Fisch und hausgemachte Kuchen.
Rechtzeitig zur Festspielzeit – auf der Pernerinsel feiert »Nathan der Weise«, ein dramatisches Gedicht in fünf Akten von Gotthold Ephraim Lessing in einer Neuinszenierung durch Ulrich Rasche Premiere – eröffnet ebendort ein neuer Würstelstand. Bis Ende August 2022 verköstigte an der Kühbrücke »Frau Wurst« über 45 Jahre lang Festspielbesucher und hungrige Nachtschwärmer.
Christian Gastberger konnte sich gegen 14 andere Bewerber im Match um die begehrte Location durchsetzen. Sein Konzept: Regionalität, heimische Lieferanten und Barrierefreiheit.
Der Inhaber legt großen Wert auf Regionalität und hat sich bewusst für heimische Lieferanten entschieden wie beispielsweise die Metzgerei Brandauer aus Elsbethen, die Bäckerei Holztrattner aus Kuchl sowie die Brauereien Kaltenhausen und Stiegl. Zudem soll es hausgemachten Kuchen, Marmeladen, Geselchtes sowie geräucherten Fisch geben – dem Konzept entsprechend direkt aus der Region. Gastberger möchte das klassische Würstelstand-Erlebnis mit regionalen Aromen verfeinern und den Besuchern ein echtes Geschmackserlebnis bieten.
Ein besonderes Merkmal des »Hons Wurscht« sind auch authentische Beilagen: Statt Pommes frites serviert Gastberger seinen Gästen Kartoffelsalat. Im Gegensatz zu den Mitbewerben werden die Würstel auf Porzellantellern mit Besteck serviert. Auch ein modernes Ambiente mit Nirosta-Oberflächen soll für eine angenehme Atmosphäre sorgen.
Neben Stehtischen wird ein rollstuhlgerechter Tisch von 80 Zentimetern Höhe zur Verfügung stehen. Christian Gastberger möchte sicherstellen, dass jeder Gast, unabhängig von seinen körperlichen Fähigkeiten, seine Speisen genießen kann.
