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Top 6: Die besten Weine zu Hase

Kaninchen und Hase kommen seltener auf den Tisch, da hängt die Weinbegleitung stark von der Würze des Gerichts ab. Die Falstaff-Weinredaktion verrät welche Tropfen am besten passen.

Der Wildhase und das Kaninchen gehören längst zu den Dauerbrennern der europäischen Kulinarik, für ihre Zubereitung gibt es eine große Fülle an Rezeptliteratur. Das zarte, oft wenig aromatische Fleisch wird auf vielerlei Weise verarbeitet – zu kalten Pasteten, Innereien wie Kaninchenleber zu frischer Pasta, aber auch Hasenpfeffer oder Hasenrücken.

Ein wahrhaft königliches Gericht haben die Franzosen dem Hasen gewidmet: Der Lièvre à la Royale ist die Krönung dieser Kategorie. Dieses Wildgericht ist ein Fixstern der Cuisine française und wird dem legendären Marie-Antoine Carême zugesprochen. Der kulinarische Autor Menon, dessen wahre Identität bis heute ungeklärt ist, nennt es erstmals in seinem 1775 in Paris erschienenen Werk »Les Soupers de la Cour«. Egal, ob à la Sénateur Couteaux oder à la Périgourdine, noch heute wird es in einem alljährlichen Championnat du Monde du Lièvre à la Royale gefeiert.

Zum jungen Häschen wählt man eher Burgundersorten in Weiß oder Rot, deutsche Spätburgunder wie jene von der Ahr oder aus Baden, denkbar sind auch Pinot Gris sowie Traminer Spätlese. Zu gebratenem Kaninchen wird in Frankreich bevorzugt Meursault serviert.

Die Falstaff-Weintipps

Peter Moser
Peter Moser
Wein-Chefredakteur Österreich
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