© Foto beigestellt / Phillip Schuster

Wien: Heuriger »Zimmermann« schließt in der Armbrustergasse seine Pforten

Der Traditionsbetrieb wird Ende Juni zusperren, auf den Heurigen sollen Wohnungen folgen. Martin Zimmermann gibt im Gespräch mit Falstaff Entwarnung und verrät, warum Gäste auch künftig nicht auf die saisonalen Wirtshausklassiker des Traditionsheurigen verzichten müssen.

» Zimmermann«, einer der schönsten Heurigen der Stadt schließt Ende Juni. Diese Nachricht hat treue Gäste, die sich bereits an der Schanigarten-Saison im Lieblingswirtshaus erfreuen, Anfang der Woche hart getroffen. Auf den Betrieb in der Armbrustergasse sollen neue Wohnungen folgen, bestätigt Heuriger-Chef Martin Zimmermann auf Falstaff-Anfrage. Ein Stammkunde reagierte über Facebook entsetzt auf die Schließung. Der Heurige würde nicht nur schließen, »das gesamte Gebäude soll abgerissen werden« und ein »gesichtsloser Neubau« soll dort entstehen, wie der Mann schrieb.

Heurigen-Chef Martin Zimmermann gibt Entwarnung: Der Heurige »Zimmermann« wechselt nur seinen Standort. Das Gebäude in der Armbrustergasse habe Zimmermann bereits vor etwa vier Jahren verkauft, es soll zu Mietwohnungen umgebaut werden, erklärt der Gastronom. Gäste müssen aber auch künftig nicht auf die saisonalen Wirtshausklassiker des Traditionsheurigen verzichten. Gemeinsam mit dem Serviceteam und der seit 45 Jahren im Betrieb tätigen Köchin wird Zimmermann samt Ausstattung die Armbrustergasse verlassen und den Heurigen an einem noch unbekannten Standort wieder öffnen. Mehr Informationen kann der Heurigen-Chef momentan nicht geben. Eines ist aber sicher: »Der Betrieb bleibt in Döbling«, versichert Zimmermann im Gespräch mit Falstaff.

 

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Sophia Marecek
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