© Gitte Heidi Rasmussen

Rotkraut-Samtsuppe mit geräucherter Ente

Statt Rotkraut zur Ente servieren wir Ente zum Rotkraut. Aus dem Kraut machen wir eine samtige Suppe mit Obers und Dill.

Zubereitungszeit: 1 Stunde Schwierigkeitsgrad: ˜˜™™™2 von 5

Zutaten (4 Personen)
1 EL Kreuzkümmelsamen
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
1 Chili (oder nach Geschmack)
1/2 Kopf Rotkraut
2 mehlige Kartoffeln
1 große Birne
1/2 Bund Dill
1 kalt geräucherte Entenbrust
Butter
100 ml trockener weißer Wermut (Noilly Prat)
1,5 l gute Hühner- oder Gemüsesuppe
150 ml Obers
Apfelessig
Salz
Pfeffer
150 ml Sauerrahm oder Crème fraîche
  • Kreuzkümmel in einer trockenen Pfanne braten, bis er duftet, etwa 3 Minuten. Im Mörser fein mahlen.
  • Zwiebeln grob schneiden, Knoblauch und Chili fein hacken. Rotkraut in dünne Streifen schneiden oder hobeln. Erdäpfel schälen und würfeln, Birne schälen, entkernen und ebenfalls grob schneiden. Dill zupfen. Die Entenbrust in dünne Scheiben schneiden und kalt stellen.
  • Butter in einem Topf mit schwerem Boden aufschäumen lassen. Kreuzkümmel kurz darin braten, dann die Zwiebeln zugeben und dünsten, bis sie ganz durchsichtig und weich sind, etwa 15 Minuten. Knoblauch und Chili zugeben und etwa eine Minute mitbraten, bis er fein duftet. Hitze hochschalten, Birne, Erdäpfel und Rotkraut in den Topf geben und braten, bis es zusammengefallen ist. Mit Wermut ablöschen, danach mit Suppe aufgießen und zugedeckt auf niedriger Flamme köcheln lassen, bis das Kraut ganz weich ist und die Erdäpfel zerfallen sind, etwa 30 Minuten.
  • Das Obers zugeben und mit dem Pürierstab oder im Blender fein pürieren und durch ein feines Spitzsieb passieren. Mit Essig, Salz und Pfeffer abschmecken, eventuell die Konsistenz mit etwas Suppe verdünnen.
  • Vor dem Servieren die Suppe nochmals aufkochen lassen, mit einem Stabmixer schaumig aufschlagen. In Schüsseln oder Teller verteilen und mit einigen Scheiben Entenbrust, einem ordentlichen Klecks Sauerrahm und dem gezupften Dill garnieren.

Getränkeempfehlung

Naturschönheit 2017, Weingut Hareter

Feine dunkle Beerenfrucht, etwas Kräuter, zart nach Cassis, ein Hauch von Hagebutte und Minze. Saftig, zart tabakig, schwarze Kirschfrucht, mineralisch im Nachhall.
www.hareter.at  € 9,50


Erschienen in
Falstaff Rezepte 04/2019

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