Als die Eheleute Klaus und Ortrud Gallé sich 1995 den Traum vom eigenen Weingut erfüllten, ahnten sie wohl kaum, dass sie einmal vom größten Weinproduzenten der Welt verklagt würden – ihres Familiennamens wegen. Doch nach einem sechsjährigen Namensstreit mit dem US-Giganten Gallo musste der Flonheimer Kleinbetrieb sich umbenennen – und aus »Weingut Gallé« wurde »Gutgallé«. Dort hat Sohn Johannes mittlerweile ganz eigene Vorstellungen entwickelt, er setzt dem eher opulenten, süßen Stil seines Vaters eigene Weine entgegen, die straffer und schlanker sind.