Guy Parmelin mit Spitzenkoch Dominique Gauthier und Dario Ranza.

Guy Parmelin mit Spitzenkoch Dominique Gauthier und Dario Ranza.
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Das sind die neuen «Kulinarischen Meriten» der Schweiz

Carlo Crisci erhielt das «Kulinarische Ehrenmeritum». Ausgezeichnet wurden ausserdem Dominique Gauthier, Peter Knogl, Marie Robert, Nenad Mlenarevic und Fabrizio Zanetti.

In Anwesenheit von Bundesrat Guy Parmelin wurden am 12. März die diesjährigen Preisträger des prestigeträchtigen Wettbewerbs «Kulinarische Meriten Schweiz» im «Hotel Bellevue Bern» feierlich bekanntgegeben. Neben den Auszeichnungen der Ausnahmetalente wurde auch ein «Kulinarisches Ehrenmeritum» an Carlo Crisci vergeben. Der Spitzenkoch steht seit 37 Jahren für eine extrem raffinierte und eigenständige Küche im «Le Cerf» in Cossonay. Ausserdem war er Grafiker und Designer und entwarf seine eigene Linie von Jacken, Tellern und Besteck.

Neben Crisci wurde auch Sternekoch Peter Knogl vom renommierten «Cheval Blanc», das im Falstaff Restaurant- und Beizenguide 2022 als beste Gourmetadresse des Jahres ausgezeichnet wurde, prämiert. «Die Erfolgsbilanz von Peter Knogl ist äusserst eindrücklich! Es gibt kaum eine Auszeichnung, die er nicht schon hätte. Zu Recht! Sein Kochstil ist umami pur! Als er damals im Cheval Blanc begann, ging es keine sieben Monate, bis er den ersten Michelin-Stern erhielt», heisst es von Seiter der Jury der «Kulinarischen Meriten».

Auch die junge Spitzenköchin Marie Robert vom «Café Suisse» in Bex zählt zu den neuen Meriten der Schweiz sowie Fabrizio Zanetti, Küchenchef im «Suvretta-House» und kulinarischer Leiter des St. Moritz Gourmet Festivals und Dominique Gauthier, der im vergangenen Jahr das Restaurant «F.P. Journe - Le Restaurant» in Genf übernahm. «Diesen Titel zu erhalten, ist eine grosse Ehre und die Belohnung für einen Weg, der von harter Arbeit und Leidenschaft, aber auch von dem Wunsch geprägt ist, mit den lokalen landwirtschaftlichen Akteuren zusammenzuarbeiten», so Dominique Gauthier.

Nenad Mlinarevic, der die Zürcher Gastro-Szene in den vergangenen Jahren wie kaum ein anderer prägte, zählt ebenfalls zu den Preisträgern. Nach den Eröffnungen der «Bauernschänke», der «Neuen Taverne» sowie des «Neumark», sperrte er im Dezember zusammen mit Gastronom Valentin Diem die neue «Brasserie Süd» im Südtrakt des Zürcher Hauptbahnhofs auf.

Die «Kulinarischen Meriten Schweiz» wurden vor fünf Jahren als Wettbewerb ins Leben gerufen, um die Exzellenz der Schweizer Gastronomie und insbesondere den Beruf des Chefkochs aufzuwerten. Neben den Chefs werden die «Kulinarischen Meriten Schweiz» neu auch an zwei Konditoren-Confiseuren verliehen.


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Redaktion
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