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Neue Studie: »Generation Z« leidet unter »Speisekarten-Angst«

Warum für die zwischen 1997 und 2012 Geborenen ein Restaurant-Besuch in puren Stress ausartet und ein Drittel der Befragten nicht in der Lage ist, Speisen im Lokal auszuwählen.

Die Restaurantkette »Prezzo«, die sich auf italienische Küche spezialisiert hat, hat eine Umfrage unter mehr als 2000 Menschen in Großbritannien durchgeführt, um ihre Gefühle beim Essen außerhalb zu erforschen. Die Umfrage ergab, dass 86 Prozent der Generation Z unter Menu Anxiety, also  »Menüangst«, leidet.

»Menüangst« entsteht hauptsächlich aufgrund der Kosten für Mahlzeiten, dem Unvermögen, etwas Passendes auf der Speisekarte zu finden, und dem Bedauern über getroffene Bestellungen. Es wurde herausgefunden, dass 38 Prozent der Generation Z und Millennials lieber nicht in ein Restaurant gehen würden, wenn sie die Speisekarte nicht im Voraus einsehen können. Zusätzlich erklärte ein Drittel der Generation Z, dass sie andere darum bitten, für sie im Restaurant zu bestellen, wenn sie sich unwohl fühlen.

Über ein Drittel der Millennials merkte zudem an, dass zu viele Auswahlmöglichkeiten auf einer Speisekarte ebenfalls für Unbehagen sorgen.

Etwas bestellen, das schön aussieht

Junge Menschen werden auch stark von ihrer Nutzung der sozialen Medien beeinflusst. Ein Drittel der 25- bis 34-Jährigen würde auf einer Speisekarte das auswählen, was beim Posten in den sozialen Medien am besten ankomme.

Professor Gabriel Rubin von der Montclair State University erklärt, dass den jüngeren Generationen, obwohl sie mit digitalen Medien vertraut sind, aufgrund von Einflüssen wie Covid-19 und anderen Faktoren entscheidende soziale Fähigkeiten fehlen. Kurz gesagt: Es ist für sie einfacher, Dinge online zu bestellen als im echten Leben zu interagieren.

Redaktion
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