Pisco ist vielfältig einsetzbar: ob für Drinks oder in der «Nikkei»-Küche.

Pisco ist vielfältig einsetzbar: ob für Drinks oder in der «Nikkei»-Küche.
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Pisco: der Alleskönner aus Peru

Die Stadt Ica ist für ein Exportprodukt besonders bekannt: Pisco. Was man mit dem Nationalgetränk alles zaubern kann, kann sich sehen lassen. Rezepttipps inklusive.

Die ersten Weintrauben,  genauer gesagt die Sorte «Listan Negre», schafften es dank spanischer Kolonisten Mitte des 16. Jahrhunderts auf den lateinamerkanischen Kontinent. Später wurden weitere Rebsorten wie «Torontes», «Albilla» und «Moscatel» importiert.  Als das spanische Königtum dem Wein  Handelsrestriktionen und Steuern auferlegte, sahen viele Winzer nur einen Ausweg: den Wein zu destillieren und daraus Pisco herzustellen. In der Not wurde also das «neue» Nationalgetränk geboren. 450 Jahre später wird die Produktion von der «Peruvian Pisco Regulatory» streng überwacht. Nur acht Rebsorten dürfen für die Pisco-Herstellung verwendet werden:

  • Torontel
  • Moscatel
  • Alibilla
  • Italia
  • Quebranta
  • Mollar
  • Negra Criolla
  • Uvina

«Nikkei»: Peru trifft Japan

In Perus Küchen wurde schon experimentiert und gemixt, da war der Begriff «Fusionsküche» offiziell noch nicht einmal erfunden. Bei «Nikkei» trifft die japanische Küche und deren Techniken auf Perus exotische Zutatenvielfalt. Die Inhaber vom «El Bulli», dass mehrfach als bestes Restaurant der Welt ausgezeichnet wurde, eröffneten erst kürzlich ein «Nikkei» Restaurant in Barcelona: Albert und Ferran Adria’s neues Lokal «Patka» wurde bereits mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet.

«Perus Küche ist eine der prestigevollsten in der ganzen Welt. Jedes Mal wenn ich wieder komme, lerne ich etwas Neues und bin begeistert.»
Albert Adria, Inhaber El Bulli Restaurant

Der erste «Nikkei» Pisco

Von seinen japanischen Grosseltern geprägt und in der Ica-Region aufgewachsen, hat sich Chris Gibson de Okura (CdO) ganz der experimentiellen Küche verschrieben und gleichzeitig den ersten «Nikkei» Pisco «La Peruana» erfunden. De Okura verwendet für seinen Pisco ausschliesslich Trauben höchster Qualität von unabhängigen Winzern der Ica-Region. So will er eine hervorragende Qualität sicherstellen und gleichzeitig die Winzer und deren Familien unterstützen. 

Chris Gibson de Okura und Wladimir Tropman, Kellermeister bei Moreira Gourmet House in Küsnacht.
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Chris Gibson de Okura und Wladimir Tropman, Kellermeister bei Moreira Gourmet House in Küsnacht.

Bezugsquellen:

  • Moreira Gourmet House, Oberwachtstrasse 2, 8700 Küsnacht
  • Weindepot Forchstrasse 260, 8008 Zürich
  • Weber-Vonesch AG, Industriestrasse 47, 6300 Zug

Weitere Informationen: www.laperuanapisco.com

Rezept-Inspirationen finden Sie hier:

Cornelia Schüller
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Content- & Social Media Manager
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