Weißweingenuss aus Bella Campania: Die besten Weine
Mit Fiano, Greco und Falanghina hat Kampanien gleich drei großartige Sorten in den Weingärten stehen. Die vulkanischen Böden verleihen den Weinen verschiedene Ausprägungen.
Um Avellino im gebirgigen Hinterland von Neapel sind zwei der bekanntesten Weißweinsorten der Region beheimatet: Fiano und Greco. Fiano zeigt ausgeprägt fruchtige Noten, erinnert an Orangen und Zitronen, dazu etwas Apfel und Pfirsich. Aufgrund seiner akzentuierten Säure wird er oft auch als »Riesling des Südens« bezeichnet. Fiano reift Anfang Oktober. Rund zwei Wochen länger hängen die Trauben des Greco draußen. Greco-Weine sind im Duft etwas zurückhaltender, erinnern an Pfirsich und Kräuter. Beide Sorten können als Wein sehr gut reifen. Ein Spezialist für derart gereifte Weißweine ist Roberto Di Meo. Auch Mastroberardino legt mit seinem Stiléma eine mustergültige Interpretation des Greco vor. Der Pian di Stio von San Salvatore kommt aus einer hoch gelegenen Lage und zeigt, dass hochwertiger Fiano auch um Paestum gut gedeihen kann. Michele Alois aus dem Umland von Caserta wiederum ist ein Spezialist für Pallagrello, von dem es sowohl eine weiße wie auch eine rote Version gibt. Überaus spannend ist sein Caiatì, ein Pallagrello von Format.
An der Küste
Es brodelt unter der dünnen Erdkruste in den Campi Flegrei bei Neapel. Die Falanghina hier soll einst von den Griechen mitgebracht worden sein. Auf den sandigen Böden erbringen die wurzelechten Reben mineralisch-salzige Weine, die sich wunderbar trinken lassen. Der Fiorduva von Marisa Cuomo, der an steilen Hängen über Amalfi gedeiht, gilt als einer der besten Weißweine Süditaliens.
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