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Antisemitismus: Argentinisches Fast-Food Restaurant verkauft »Hitler«-Pommes

Ein Burgerladen in Rafaela City, Santa Fe hatte einen »Anne Frank«-Burger und »Hitler«-Pommes auf der Karte. Nach Kritik der jüdischen Gemeinde, versprechen sie Änderungen.

Ein argentinisches Fastfood-Restaurant, das sich »Honky Donky Burger« nennt und in Rafaela City, Santa Fe, ansässig ist, geriet kürzlich aufgrund seiner kontroversen Namensgebung von Speisen in die internationale Kritik. Die Speisekarte des Restaurants enthielt Produkte, die nach Persönlichkeiten benannt waren, die historische Traumata und Konflikte repräsentieren. Unter den umstrittenen Namen fanden sich Adolf Hitler, Anne Frank, Dschingis Khan und Benito Mussolini.

Diese Entscheidung des Restaurants löste eine Welle der Empörung aus, insbesondere bei jüdischen Organisationen. Diese sahen darin eine klare Missachtung der Geschichte und eine respektlose Verwendung von Namen, die mit Holocaust, Unterdrückung und Gewalt in Verbindung stehen. Die Jüdische Gemeinde von Rafaela äußerte ihre Verurteilung in einem Facebook-Beitrag und kündigte rechtliche Schritte gegen das Unternehmen an.

Die öffentliche Aufmerksamkeit wuchs, als die Nachricht viral wurde und die sozialen Medien mit Empörung und Kritik überflutete. Das Restaurant reagierte darauf, indem es die Produkte mit den kontroversen Namen von seiner digitalen Speisekarte entfernte. Die Betreiber veröffentlichten auf Instagram eine Entschuldigung, in der sie die Beleidigung und das Fehlen von Verantwortungsbewusstsein für die Verwendung solcher Namen zugaben. Sie kündigten an, die Karte neuzuschreiben.

Redaktion
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