Die Kategorie-Sieger 2018: Dietmar Rogacki, André Macionga, Billy Wagner, Daniel Achilles, Martin Müller, Kristof Mulack und Nicholas Hahn.

Die Kategorie-Sieger 2018: Dietmar Rogacki, André Macionga, Billy Wagner, Daniel Achilles, Martin Müller, Kristof Mulack und Nicholas Hahn.
© Berlin Partner/Peter-Paul Weiler

Daniel Achilles ist Berliner Meisterkoch 2018

Der Spitzenkoch aus dem »reinstoff« überzeugte die unabhängigen Jury-Mitglieder, erster »Berliner Kiezmeister« ist die Berliner Fischräucherei »Rogacki«.

140 Kandidaten standen in diesem Jahr auf der Nominierungs-Liste für den Berliner Meisterkoch – fast doppelt so viele wie im vergangenen Jahr. Doch wie auch schon im verganenen Jahr wurde in nur sechs Kategorien jeweils ein Sieger gekürt, nach einer Nominierung im Mai hofften pro Kategorie fünf Kandidaten auf die Auszeichnung. Daniel Achilles, der nur noch bis Ende des Jahres im »reinstoff« (Falstaff berichtete) für kulinarische Furore sorgt, heimste den Sieg in der Kategorie »Berliner Meisterkoch 2018« ein. Der Schüler von Juan Amador prägt seit zehn Jahren die Berliner Kulinarik-Szene aktiv und innovativ und ist für die Jury ein »Vorreiter der neuen deutschen Küche«.
Nicholas Hahn hat sich in der Kategorie »Aufsteiger des Jahres 2018« gegen Namen wie Sauli Kemppainen (»SAVU«) und Andreas Rieger (»einsunternull«) durchgesetzt, André Macionga ist »Gastgeber des Jahres 2018«. Den Titel haben ihm laut Jury sein Lächeln und sein perfektes Timing eingebracht. Seit 2012 ist er im »Restaurant Tim Raue« als Restaurantleiter und Sommelier tätig, die Cuvée Unartig 2016 ist ein gemeinsames Projekt mit dem Rheinhessischen Weingut Neverland Vineyards. Sommelier-Kollege Billy Wagner wurde zum »Gastronomischen Innovator 2018« auserkoren. Er ist gleichzeitig Wirt und Inhaber des »Nobelhart & Schmutzig« und mischt mit seiner mutigen Art nicht nur, aber auch die Berliner Kulinarik-Szene auf.
Erst im März hat mit der »TISK Speisekneipe« Berlins erste Gourmet-Eckkneipe eröffnet, die Kneipenklassiker wie die Mettstulle mit modern Interpretiertem vereint. Betreiber Martin Müller und Kristof Mulack erzählen laut Jury »eine Geschichte vom Suchen und Finden der neuen Berliner Küche« – mit Erfolg.
Der erste »Berliner Kiezmeister 2018« kommt aus Charlottenburg und ist »Berlins letzte Traditions-Fischräucherei«. Das »Rogacki« (gesprochen: Rogatzki) hat die Jury von sich überzeugt, man isst hier im Stehen oder an Bierbänken, unkonventionell, authentisch und gut. Oder, um es mit den Worten der Jury zu sagen: »Altberlin vom Feinsten.«

Alle Gewinner im Überblick:

Über die Berliner Meisterköche

Die Auszeichnung »Berliner Meisterköche« wird seit 1997 von Berlin Partner vergeben. Kriterien für die Auswahl der Jury rund um Dr. Stefan Elfenbein, die sich aus unabhängigen Fachleuten zusammensetzt, sind neben der Kochkunst, die Originalität der Kreationen, die Präsentation der Speisen, 
der Service und das Ambiente.
www.berliner-meisterkoeche.de

Patricia Astor
Patricia Astor
Redakteurin
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