Auf die Umwelt achten, das Tierwohl priorisieren und auf pflanzliche Ernährung umsteigen: Das sind die Eckpunkte des Veganismus. Tatsächlich werden pflanzliche Speisen immer beliebter, das sieht man am besten am Beispiel von neu interpretierten Mehlspeisen, Eis-Sorten oder sogar bereits etablierten Gerichten.

Obwohl vegane Kochbücher und vegane Restaurant-Ketten bereits ein fixer Bestandteil in der Gesellschaft sind, ist es nach wie vor schwierig bereits bestehende Rezepte pflanzlich zu machen. Aus diesem Grund ist der Trend »Veganizing Recipes« entstanden. Dieser soll vor allem bei Rezepten wie traditionellen Gerichten, Aufläufen, Fisch oder Süß- und Mehlspeisen Abhilfe schaffen.

Kaum merklicher Unterschied

Der Gedanke hinter dem Foodtrend erweist sich gar nicht als so kompliziert, hier wird lediglich die »reguläre« Zutat durch die jeweilige vegane Variante ersetzt. Hierbei kann es sich um Käse, Fleisch, Milch oder Fisch handeln – wenn die Lebensmittel richtig zubereitet werden, ist der Unterschied oft gar nicht spürbar. So kann beispielsweise als Milchalternative problemlos eine pflanzliche Variante wie Reis-, Mandel- oder Sojamilch genutzt werden.

Für Fischgerichte können unter anderem Algensorten wie Nori oder Wakame verarbeitet werden. Im Veganismus wird unter anderem auch oft auf Gemüse, Nüsse, Früchte, Samen oder Getreidesorten wie Couscous oder Bulgur zurückgegriffen. Mittlerweile erkennt auch der Handel den wachsenden Trend in Richtung Veganismus und bietet eine Vielzahl pflanzlicher Alternativen im Sortiment an. Diese Ernährungsform ruft bei vielen aufgrund des ungewissen Geschmacks nach wie vor Berührungsängste hervor. Durch die »Veganisierung« der traditionellen Rezepte soll das ein Ende haben.

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