Für die Einweihung der neuen »Masi Wine Bar« reisten Marketingleiter Raffaele Boscaini aus der Eigentümerfamilie (l.) und Masi-CEO Federico Girotto persönlich nach München. 

Für die Einweihung der neuen »Masi Wine Bar« reisten Marketingleiter Raffaele Boscaini aus der Eigentümerfamilie (l.) und Masi-CEO Federico Girotto persönlich nach München. 
© Philipp Maier

»Masi Wine Bar« in München eingeweiht

Die »Masi Wine Bar« eröffnete als Gastronomie-Dependance eines italienischen Weinunternehmens bereits im vergangenen Jahr. Nun kann man die 52 offenen Weine auch unter freiem Himmel im Innenhof probieren.

Noch eine dieser nachgeholten Feiern: eigentlich öffnete die »Masi Wine Bar« bereits im vergangenen Jahr, nun fand sich die Möglichkeit, neben den Räumlichkeiten im Eckhaus auf der Maximilianstraße auch den Innenhof mit seinem idyllischen italophilen Springbrunnen einzuweihen. Das als »Campari Haus« bezeichnete Gebäude atmet durchaus Geschichte. Früher unterhielt der norditalienische Spirituosen-Konzern hier seine Deutschland-Zentrale. Außerdem betrieb in der Maximilianstraße 36 die Münchner Barlegende Charles Schumann in den 80ern seine erste Bar.

Amarone als Aushängeschild

Hinter der »Masi Wine Bar« steckt das international tätige venezianische Weingut »Masi«, das bereits seit dem 18. Jahrhundert den Weinbau in Valpolicella, nahe des Gardasees prägt. Zur Eröffnung brachte Raffaele Boscaini, Inhaber in siebter Generation, nicht nur die jüngste frisch-fruchtige »Fresco di Masi«-Linie mit, sondern auch den traditionellen dunkelbeereigen »Amarone della Valpolicella«, mit dem die verschiedenen Weingüter der berühmten Täler seit jeher die Speerspitze des Weinbaus des Veneto darstellen.

52 offene Weine

Dass die Weinbar von Weinfachleuten betrieben wird, verdeutlicht die große Auswahl an offenen Weinen. Alle 52 Positionen des Masi-Sortiments von Prosecco bis Süßwein können in der »Masi Wine Bar« glasweise bestellt werden.

Da die Familie Boscaini, die Masi leitet, längst in der ganzen Weinwelt verteilt tätig ist, ist die Karte nicht auf Venetien beschränkt. Mit »Masi Tupungato« betreibt das Haus ein Weingut in Argentinien. Unter dem Namen »Belloville« keltert Masi roten Sangiovese und weißen Vermentino in der Toskana.

Italienische Klassiker auf der Speisekarte

Die Speisekarte ist – wen wundert’s – italienisch gehalten. Ein Klassiker des Hauses ist das »Costasera-Risotto«, für das das Küchenteam Amarone-Wein verwendet, um dem Reis eine dunkelrote Farbe und ein dichtes Aroma zu verleihen. Statt des traditionellen Parmesans oder Grana Padanos kommt Monte Veronese, ein venezianischer Kuhmilchkäse, zum Einsatz.

Masi Wine Bar
Maximilianstr. 40, 80539 München
masi.it/

Paul Kern
Paul Kern
Falstaff Scout
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