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Weinwelt im Wandel: Globale Weinproduktion auf historischem Tiefpunkt seit 1961

Die geringere Weinproduktion aufgrund der vielerorts widrigen Wetterbedingungen hat bereits Auswirkungen auf den Weinmarkt.

Die Weinwelt steht vor einer ungewöhnlichen und beunruhigenden Situation, die seit fast sechs Jahrzehnten nicht mehr gesehen wurde: Die globale Weinproduktion ist auf das niedrigste Niveau seit 1961 gesunken. Diese alarmierende Entwicklung hat sowohl Weinproduzenten als auch Weinliebhaber gleichermaßen in Sorge versetzt. Laut »Internationale Organisation für Rebe und Wein« werden heuer rund  2,4 Millionen Hektoliter  zusammenkommen (7 % weniger als im Vorjahr).

Gründe für den Rückgang

Die Gründe für diesen dramatischen Rückgang in der Weinproduktion sind vielfältig und reichen von extremen Wetterbedingungen bis hin zu pandemiebedingten Herausforderungen. Klimatische Extremereignisse, wie unvorhersehbare Hitzewellen, Dürren und Waldbrände, haben in vielen Weinanbauregionen weltweit zu Ernteausfällen geführt.

Regionale Unterschiede

Der Rückgang der Weinproduktion ist nicht gleichmäßig über die verschiedenen Weinanbauregionen verteilt. Einige Regionen, wie Teile Europas, haben besonders unter den klimatischen Extremen gelitten. Weinregionen in Italien, Frankreich und Spanien meldeten drastische Einbußen bei der Weinproduktion. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Weinindustrie in den kommenden Jahren erholen wird. »Frankreich dürfte Italien überholt haben« (laut Kleine Zeitung). Die geringere Weinproduktion hat bereits Auswirkungen auf den Weinmarkt. Durch den enormen Rückgang in Italien ist Frankreich nun als Nummer Eins zu verzeichnen.


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Kristina Mitrovic
Kristina Mitrovic
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