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Gefülltes Brathuhn mit Sauerrahm-Semmelfülle

Ein Brathuhn, das war früher einmal das edelste Essen im feinen Restaurant. Mit einem langsam gewachsenen Hendl ist es das noch heute – nach diesem Rezept!

Andrea Karrer

Zubereitungszeit: 02:00

Zutaten (4 Personen)
80 g Weißbrot vom Vortag
100 ml Milch
2 Eier
1 EL Sauerrahm
1 Zwiebel (80g)
2 EL Butter
2 EL Petersilie (gehackt)
Salz
Pfeffer aus der Mühle
Muskat
1 Freilandhendl (1,5kg), küchenfertig
2-3 Zehen Knoblauch
je 1 Zweig Rosmarin- und Thymianzweig
1 EL Butterflocken
1 EL kalte Butterflocken
  • Weißbrot in Würfel schneiden, mit lauwarmer Milch übergießen und etwa 15 Minuten ziehen lassen.
  • Eier und Sauerrahm untermengen.
  • Zwiebel schälen, feinwürfelig schneiden und in Butter glasig anrösten, Petersilie beifügen und kurz durchrühren, von der Hitze nehmen. Zwiebelröstung mit den Brotwürfeln vermengen, Masse mit Salz, Pfeffer kräftig würzen und mit wenig Muskat abschmecken. Masse in einen Spritzsack mit glatter Tülle füllen.
  • Hendl innen und außen waschen, trocken tupfen. Die Haut behutsam mit dem Zeigefinger vom Fleisch lösen und die Füllung vorsichtig zwischen Fleisch und Haut spritzen. Von außen die Füllung gleichmäßig mit den Händen verteilen. Hendl innen salzen und pfeffern, mit Knoblauchzehen, Rosmarin und Thymian füllen. Keulen mit Spagat zusammenbinden. Hendl außen salzen, mit der Brust nach unten in eine Bratwanne legen.
  • Im vorgeheizten Rohr bei 200 °C etwa 10 Minuten braten. Hendl wenden, mit Butterflocken belegen, mit 125 ml Wasser untergießen, das Hendl etwa 1 Stunde 10 Minuten bei 180 °C braten. Hinweis: Hendl immer wieder mit Bratensaft begießen. Eventuell Wasser nachgießen.
  • Hendl aus dem Rohr nehmen, einige Minuten rasten lassen, anschließend Spagat entfernen. Inzwischen Bratensaft mit etwas Wasser ablöschen, Knoblauch, Rosmarin und Thymian aus dem Hendl beifügen, aufkochen lassen, durch ein Sieb seihen und durch Einrühren kalter Butterstücke binden. Hendl tranchieren und mit Bratensaft anrichten. Dazu schmeckt ein Salat am besten.

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Andrea Karrer
Koch
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