
Die mehr als 55 Auszubildenden der »Living Hotels« sollen wissen, wie wichtig sie im und für das Unternehmen sind.
© Christian Behnke
Die »Living Hotels« intensivieren Nachwuchssuche und -sicherung mit neuer Ausbildungsleitung
Die Suche nach dem Berufsnachwuchs wird von Jahr zu Jahr herausfordernder, gerade in der Hotellerie ist man mit dieser Thematik schon länger konfrontiert. Die »Living Hotels« wollen nun mit einer Maßnahme gegen diese Entwicklung vorgehen: Sie haben die Position der Ausbildungsleitung geschaffen und diese mit Sophia Pfundstein besetzen können.
von redaktion
26. November 2022
Auszubildende gesucht: Ende September waren deutschlandweit 70.000 Ausbildungsstellen unbesetzt, davon stark betroffen ist auch die Hotellerie. In großen Teilen zu Unrecht, wie Lars Dünker, CIO bei »Living Hotels«, findet: »Die Branche wird zusehends stigmatisiert. Ja, der Job verlangt Flexibilität. Aber es gibt kaum eine schönere Branche als unsere, um durch den direkten Gästekontakt und die Abwechslungsvielfalt eine derart hohe Job Satisfaction und Sinnhaftigkeit für sich selbst zu finden.« Ein guter Grund, warum man bei der Hotelgruppe die Position der Ausbildungsleitung geschaffen und diese sogleich mit Sophia Pfundstein besetzt hat.
Dünker ist überzeugt, dass es dem Unternehmen durch die neue Position gelingen wird, den mehr als 55 Auszubildenden einmal mehr zu vergegenwärtigen, wie wichtig sie im und für das Unternehmen sind. Darüber hinaus haben sie nun eine weitere Anlaufstelle, die sich ausschließlich um sie kümmert, um mit ihnen den bestmöglichen Weg für das Jetzt und Später zu realisieren. »Wir wissen um unsere hohe Verantwortung, was Nachwuchsarbeit anbelangt und sind hier auch auf einem sicher richtigen Weg«, sagt er.

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Garant für eine erfolgreiche Hotellerie
Durch die Etablierung des Bereichs soll einerseits der Ausbildung ein noch höheres Niveau an Qualität und den Auszubildenden ein größeres Forum als bis dato gegeben werden, andererseits soll der individuelle Dialog mit den Auszubildenden und der Informationsfluss zur Geschäftsleitung gefördert werden, um Prozesse zu optimieren. Nicht zuletzt will man den jungen Menschen vermitteln, dass sie als Mitarbeiter:in der Garant für eine erfolgreich agierende Hotellerie sind. Wie auch Pfundstein betont: »Es gibt für uns keine wünschenswerteren Mitarbeiter:innen, keine besseren Botschafter:innen und überzeugenderen Gastgeber:innen als die, die jede Abteilung eines Hauses drei Jahre lang durchlaufen haben und alle Abläufe en detail kennen. Jede junge Kollegin, jeder junge Kollege, den wir übernehmen können, ist für uns wie ein 6er im Lotto.«
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