Stadtrat Jürgen Czernohorszky, Landesrätin Astrid Eisenkopf und Gastronom Paul Kolarik. © Adrian Aranyos

Der Wiener Stadtrat Jürgen Czernohorszky, die burgenländische Landesrätin Astrid Eisenkopf und Gastronom Paul Kolarik durften sich jeweils über einen Award freuen.

© Adrian Aranyos

Organic-Award für »Luftburg«: EU zeichnet größtes Bio-Restaurant der Welt aus

Das Lokal im Wiener Prater darf sich jetzt »Best Organic Restaurant« nennen.

von redaktion
26. September 2023

Große Freude bei Gastronom Paul Kolarik: Sein Lokal »Luftburg – Kolarik im Prater«, das größte Bio-Restaurant der Welt, wurde am Montag bei den »EU Organic Awards« in Brüssel ausgezeichnet. Das »Luftburg« konnte dabei in der Kategorie »Best Organic Restaurant« den ersten Platz ergattern.

Neben dem Restaurant gab es noch zwei weitere österreichische Preisträger. Die Stadt Wien wurde als beste Bio-Stadt geehrt, während das Burgenland zur besten Bio-Region erkoren wurde.

»Wir sind gerne Vorreiter«

Kolarik holte den Award, der unter der Schirmherrschaft von Janusz Wojciechowski, EU-Kommissar für Landwirtschaft, verliehen wurde, persönlich ab: »Die Freude über diese besondere Auszeichnung auf europäischer Ebene ist riesengroß. Immerhin geht es hier um unser Lebens- oder – besser gesagt – Familienwerk. Wir haben die Pandemie genutzt, uns neu zu erfinden, haben als größtes vollzertifiziertes Bio-Restaurant der Welt nach den Lockdowns wieder geöffnet. Dieser Preis ist eine Bestätigung, dass der Weg, den wir in den letzten Jahren eingeschlagen haben, der richtige ist. Wir sind gerne Vorreiter und hoffen auf noch mehr Gleichgesinnte in der Tourismusbranche.«

Nach der Verleihung nahm der »Luftburg«-Eigentümer und -Geschäftsführer noch an der Diskussion »Organic food processers, retailers and restaurants connecting with consumers« unter der Leitung von Peter Schmidt, Vertreter des Europäischen Wirtschafts- und Sozialkomitees, teil.

Das Restaurant »Luftburg – Kolarik im Prater« ist seit 2018 Bio-zertifiziert. Für die Umstellung auf 100 Prozent Bio-Kulinarik wurde der Betrieb 2019 mit dem Umweltpreis der Stadt Wien ausgezeichnet. Im Jahr 2020 erfolgte die Übernahme des Familienbetriebs durch Bianca und Paul Kolarik. Die Pandemie und die damit verbundenen Lockdowns wurden für einen umfangreichen Umbau und neuen Markenauftritt genutzt. Gleichzeitig erfolgte die Umstellung des gesamten Sortiments auf 100 Prozent Bio. Seit 2021 ist das Restaurant das größte vollzertifizierte Bio-Restaurant der Welt. Es bietet mehr als 1.200 Gästen Platz.

Über die »EU Organic Awards«

Die »EU Organic Awards« wurden ins Leben gerufen, um verschiedene Akteure entlang der biologischen Wertschöpfungskette zu würdigen, die ein innovatives, nachhaltiges und inspirierendes Projekt mit echtem Mehrwert für die biologische Produktion und den Konsum entwickelt haben.

Zur Unterstützung dieses Ziels hat die Kommission im März 2021 den Aktionsplan für die Entwicklung der biologischen Produktion angenommen, einschließlich der Einführung jährlicher Auszeichnungen zur Anerkennung von Exzellenz in der biologischen Wertschöpfungskette. Die »EU Organic Awards« werden gemeinsam von der Europäischen Kommission, dem Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss, dem Europäischen Ausschuss der Region, COPA-COGECA und IFOAM Organics Europe organisiert und in sieben Kategorien vergeben.

Lesenswert

João Diamante mit seinen »Diamantes Na Cozinha«. © The World's 50 Best Restaurants

João Diamante mit seinen »Diamantes Na Cozinha«. © The World's 50 Best Restaurants

Award

Die Helden der Gastfreundschaft: Die »World’s 50 Best Restaurants« küren ihre »Champions of Change« für 2024

Von Italien bis Brasilien werden bahnbrechende Initiativen gewürdigt, die Migrantinnen unterstützen und der Jugend in den Favelas von Rio eine bessere Zukunft ermöglichen.

© Shutterstock

© Shutterstock

Gastronomie

»Foodora« und Co.: Wiener Wirte proben Aufstand gegen »pinke Heuschrecke«

In einem offenen Brief an Bundeskanzler Karl Nehammer sowie die Parteispitzen der Grünen, Neos und SPÖ macht sich eine Gruppe anonymer Gastronomen Luft und prangert hohe Provisionsgebühren und versteckte Kosten bei Lieferdiensten an.

»Dachsteinkönig«-Direktor Mario Pabst hatte 2023 Grund zum Feiern. © Conny Leitgeb Photography

»Dachsteinkönig«-Direktor Mario Pabst hatte 2023 Grund zum Feiern. © Conny Leitgeb Photography

Arbeitgeber-Check

»Arbeitgeber-Check«: Falstaff PROFI sucht wieder die besten Arbeitgeber:innen des Jahres

Hier zählt die Stimme Ihrer Mitarbeiter:innen: Melden Sie sich beim »Arbeitgeber-Check« an und motivieren Sie Ihr Team, für Sie bis zum 31. August 2024 abzustimmen. Die besten im Votum kürt Falstaff PROFI bei einem glamourösen Event zu den Arbeitgeber:innen des Jahres.

»Augora Fermente«-Chefin Alexandra Liberda mit Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler © BMAW/StudioHorst

»Augora Fermente«-Chefin Alexandra Liberda mit Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler © BMAW/StudioHorst

Award

»Österreichischer Innovationspreis Tourismus 2024«: Das sind die Sieger

Tourismusstaatssekretärin Kraus-Winkler hat in Velden kulinarische Erfolgsbeispiele im Tourismus ausgezeichnet.

Ricky Saward © Katharina Dubno

Ricky Saward © Katharina Dubno

Vegan

Ricky Saward: Provokation als Programm

Ricky Saward polarisiert: Mit dem weltweit ersten veganen Restaurant, das mit einem Guide-Michelin-Stern ausgezeichnet wurde – dem »Seven Swans – führt er die kulinarische Rebellion im schmalsten Haus Frankfurts an. Brutal regional ohne Gewürze, Kaffee und Schokolade, mit einer Garantie: seine Gäste zu verblüffen und gerne auch einmal anzuecken.

© Foto beigestellt

Gastronomie

Bewährte Reinigungsmethoden im Restaurant und Hotellerie

Advertorial

Erfolgreiche Reinigung in der Gastronomie und Hotellerie erfordert mehr als nur oberflächliche Sauberkeit. Es bedarf bewährter Reinigungsmethoden, die nicht nur hygienische Standards erfüllen, sondern auch Effizienz und Wirtschaftlichkeit gewährleisten. Gemeinsam mit »Diversey« und der Marke »Pro Formula« stellen wir Ihnen bewährte Reinigungslösungen vor, die den hohen Ansprüchen der Hotel- und Restaurantbranche gerecht werden.

Meist gelesen

»Eco Austria«-Direktorin Monika Köppl-Turyna © BMF/Wenzel

»Eco Austria«-Direktorin Monika Köppl-Turyna © BMF/Wenzel

Fachkräfte

1,2 Milliarden Euro: So viel kostet uns der Fachkräftemangel im Tourismus

»EcoAustria« hat die Effekte nicht besetzter Stellen im Tourismus berechnet.

Franz Eisl, Isabell Decker, Gerhard Höflehner, Barbara Hochkönig, Mathias Schattleitner, Renate Bauer und Gottlieb Stocker. © Gerhard Pilz

Franz Eisl, Isabell Decker, Gerhard Höflehner, Barbara Hochkönig, Mathias Schattleitner, Renate Bauer und Gottlieb Stocker. © Gerhard Pilz

Employer Branding

Innovation bei Employer Branding: Tourismusverband »Schladming-Dachstein« präsentiert neues Mitarbeiterkonzept

Unter dem Leitsatz »Gewinnen-Binden-Belohnen« soll nicht nur das Finden, sondern auch das Binden von neuen Fachkräften gefördert werden.

Alois Gölles © Manufaktur Gölles

Alois Gölles © Manufaktur Gölles

Interview

»Wir machen im Grunde Convenience auf höchstem Niveau«

Alois Gölles, Chef der »Gölles«-Manufaktur verrät im Gespräch mit PROFI, wie seine Leidenschaft für Essig entstanden ist, wie er den Apfel-Balsamico erfunden hat, wie sich Klimawandel und Krisen auf die Essig- und Spirituosenproduktion auswirken und warum es keinen Bananen-Essig braucht.

© Olha Soldatenko/ÖIF

© Olha Soldatenko/ÖIF

Fachkräfte

Über 200 Flüchtlinge informierten sich bei ÖIF-Karriereplattform über einen Job im Tourismus

Hotels wie »Vienna Marriott«, »Imperial«, »Bristol«, »Ritz-Carlton« und die »Imperial Riding School« präsentierten auf Einladung des »Österreichischen Integrationsfonds« offene Stellen sowie Ausbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten.

Wolfgang Michal © Sulzi

Wolfgang Michal © Sulzi

Interview

»Alle Schürzen werden ausnahmslos in Handarbeit hergestellt«

Erst mit einer Schürze sind Köch:innen, das Servicepersonal oder Barkeeper standesgemäß angezogen. Auf die Herstellung von maßgeschneiderte Schürzen für Profis hat sich »Schürzenmacher« Wolfgang Michal spezialisiert. Im Interview mit PROFI verrät er unter anderem, was eine gute Schürze auszeichnet und was sich Kunden wünschen.

Die Schüler:innen der Mittelschule Ehrenhausen verbreiteten »Gastrovibes« im »Ratscher Landhaus«. © Ratscher Landhaus

Die Schüler:innen der Mittelschule Ehrenhausen verbreiteten »Gastrovibes« im »Ratscher Landhaus«. © Ratscher Landhaus

Karriere

»Gastrovibes«: Michaela Muster will das veraltete Image der Gastronomie revolutionieren

Die »Ratscher Landhaus«-Chefin will mit ihrem Projekt Schüler:innen zeigen, wie toll die Branche sein kann.

Der Newsletter für echte Profis

Be inside and take your chance! Regelmäßige Karriere-Updates aus Gastronomie und Hotellerie, kostenlos in Ihr Postfach!