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Gastronomie weiterhin in Schieflage: Die »Bergdiele« in Leonding muss schließen

Das ehemalige Linzer Haubenlokal muss den Betrieb einstellen, eine Rückkehr scheint ausgeschlossen.

Den Traum des eigenen Lokals zu beenden ist für viele Gastronom:innen der ultimative Rückschlag. Trotzdem scheint es in manchen Fällen als die unausweichliche Konsequenz – diese musste auch ein Linzer Gastronom ziehen und seine »Bergdiele« in Leonding schließen, denn das Haubenlokal ist bankrott. Dabei legte das Restaurant bei seiner Eröffnung 2017 einen vielversprechenden Start hin und etablierte sich schnell zu einem Hotspot für alle Freunde der Fine Dining-Szene in dem Bundesland. Schließlich erkochte Küchenchef Oliver Rechberger mit seiner »Bergdiele«  stolze 46 vo 50 möglichen Punkten und drei Gabeln im Restaurantguide. Trotz des vielen Lobs und der Anerkennung ist nun aber Schluss, denn das Lokal ist bankrott.

Aus trotz Top-Bewertungen

»In den ersten beiden Jahren konnte durch die hohen Investitionen nur geringfügige Gewinne erwirtschaftet werden. Die CoronaKrise wurde nur durch die Förderungen bewältigt. Zuletzt konnte die Teuerungen aufgrund des Ukraine-Krieges und die hohe Inflation nicht gänzlich an die Kunden weitergegeben werden«, erklärte der Kreditschutzverband KSV 1870 in einem öffentlichen Statement.

Somit wird deutlich, dass die »Bergdiele« sich nahtlos in das derzeitige Wirtshaussterben einreiht. Derzeit fordert dieses sowohl in Österreich als auch in Deutschland einige Opfer. Die Gründe dafür reichen vom Ukrainekrieg bis hin zu den gestiegenen Energie-, Personal- sowie Lebensmittelkosten. Bereits im Sommer musste das Restaurant »2Raum« ebenso wie der beliebte Stadtheurige »Schindler« das Aus verkünden.


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Redaktion
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