© Thomas Apolt

Buchtipp: Eine Hommage an Ischl

Alfred Komarek über die kulturelle und gesellschaftliche Blütezeit Bad Ischls, die eng mit der Entstehungsgeschichte der Konditorei Zauner verknüpft ist. Josef Zauner liefert sommerliche Rezepte dazu. Falstaff präsentiert drei Rezepte zum Nachkochen.

In »Der süße Zauner. Geschichten und Rezepte aus der Ischler Sommerfrische.« nimmt der kürzlich verstorbene Alfred Komarek die Lesenden mit auf eine Zeitreise in das frühe 19. Jahrhundert, als Ischl sich als Kurort etablierte. Neben der heilsamen Wirkung des Salzes waren die süßen Kreationen des Zuckerbäckers Johann Zauner mit ein Grund für die aufstrebende Beliebtheit des Ortes. Komarek erzählt, wie sich Ischl seit damals immer wieder neu erfand und welche Rolle die Konditorei Zauner dabei hatte.

Eine schöne Anekdote gibt es zu Kaiser Franz Joseph, dessen Freundin und Vertraute Katharina Schratt ihr Guglhupfrezept beim Zauner hinterließ, damit der Guglhupf dort täglich für den Kaiser gebacken werden konnte. Auch die Entstehungsgeschichte des »Zaunerstollens« als Meisterstück österreichischer Konditorkunst wird beschrieben.

Neben der Hommage von Alfred Komarek präsentiert das Buch weitere Texte und Anekdoten über Ischl u.a. von Nikolaus Lenau, Karl Kraus und Adalbert Stifter.

Begleitet werden die Texte von 21 sommerlichen Rezepten von Josef Zauner für Kaffee und Dessert. Dabei finden sich sowohl Klassiker, die eine lange Geschichte haben, als auch modern interpretierte Rezepte wie beispielsweise ein »Geeister Kaiserschmarrn«. Das Rezept des legendären Schratt-Guglhupfs wird ebenfalls verraten.

Erscheinungstermin: 21.3.2024

© Servus Verlag

Der süße Zauner. Geschichten und Rezepte aus der Ischler Sommerfrische.
Josef Zauner, Alfred Komarek, Thomas Apolt
Servus Verlag, 2024
ISBN-13 9783710403774
28 EUR / 37.90 CHF (UVP)


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Julia Heger
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