Can you say Cheese?

Can you say Cheese?
© Eirene Fagus/Shuttstock

Genuss ohne Reue: Das ist der vermeintlich gesündeste Käse der Welt

Das Angebot ist groß und vielfältig, der Geschmack reicht von dezent und mild bis hin zu herb und unverkennbar – aber welcher Käse ist tatsächlich gesund?

Käse gibt es in jeder erdenklichen Form, ist für viele von uns unverzichtbar und ein Bestandteil der Küche. Das Milchprodukt steht allerdings für mehr als für ein reines Genussmittel, denn es verkörpert eine jahrhundertealte Tradition, die die Vielfalt der Geschmacksvorlieben und kulturellen Praktiken widerspiegelt.

Zugegeben, die Aromenpalette von Käse kann sich sehen lassen, denn sie reicht von mild und cremig bis hin zu kräftig und würzig. Die schier endlose Vielfalt von Käse spricht sowohl Feinschmecker:innen als auch experimentierfreudige Genießer:innen gleichermaßen an. Trotz des Genussfaktors hat das Milchprodukt dennoch den unangenehmen Ruf ungesund zu sein – ist da etwas Wahres dran oder macht wie so oft auch bekanntlich die Dosis das Gift?

Darauf sollte geachtet werden

Käse enthält wertvolle Nährstoffe, wie beispielsweise Kalzium, Phosphor und die Vitamine B2, B12 und A und dient darüber hinaus als wichtige Proteinquelle, auf diese Weise wird er auch für Vegetarier:innen zu einer wertvollen Ernährungskomponente. Trotzdem sollte laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung auf den Salz- und Fettgehalt der jeweiligen Sorte geachtet werden.

Diese zwei Faktoren sind entscheidend dafür, dass Konsument:innen auf den Tagesverzehr der jeweiligen Käsesorte achten sollten – andernfalls könnten bei übermäßigem Käsekonsum ein erhöhter Cholesterinspiegel oder Bluthochdruck die Folge sein.

Der Titel geht an...

Die Definition des gesündesten Käses hängt stark davon ab, welche Kriterien pesönlich als wichtig betrachtet werden. Jungkäse, also solche, die nur kurz gereift sind, sind oft aufgrund ihres geringeren Salzgehalts als gesünder anzusehen. Andererseits weisen lang gereifte Käsesorten wie klassische Hartkäse – beispielsweise alter Gouda oder Parmesan – oft einen höheren Kalziumgehalt auf. Grundsätzlich gilt für den Konsum von Käse: Die Menge macht den Unterschied. Sollte sich doch Heißhunger auf Käse einstellen, so ist es ratsam eher zu einer Sorte mit einem höheren Porteingehalt als Fettanteil zu greifen – und auch der Salzanteil sollte nicht ignoriert werden.

Bei diesen Kriterien sticht theoretisch eine Käseart besonders hervor: der Mozzarella. Auch wenn der Hüttenkäse oft als Diätliebling gehandhabt wird, sticht der italienische Liebling den Cottagecheese in Sachen Vitaminen und Proteingehalt eindeutig aus. Der Mozzarella gilt nicht nur als leicht und sommerlich, er verfügt auch über rund 17 Gramm Protein, ebenso ausreichend Vitamin- und Mineralien, Magnesium und Kalzium. Auch wenn er mit circa 238 kcal pro 100 g nicht gerade als kalorienarm bezeichnet werden kann, ist er doch bei weitem die bessere Alternative als so manch andere Sorte.


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