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Hubert Wallner: »Für uns ist es regionaler, den Fisch in Italien zu kaufen«

Im Interview verrät der Spitzenkoch nicht nur den Platz für einen perfekten Sonnenuntergang, sondern auch die Pläne für sein Hotel am Wörthersee.

Hubert Wallner wechselte ans Südufer des Wörthersees und verbindet dort seine legendäre Alpe-Adria-Küche mit Design und phänomenalem Blick über den See. »Wir sind sehr zufrieden. Der Wechsel des Standortes hat sich sehr ausgezahlt«, sagt Wallner im Gespräch mit Falstaff.  Und das nicht nur wegen des »schönsten Sonnenuntergangs am Wörthersee«.

Unternehmerischer Weitblick

»Wir durften auch selber investieren und haben einen längerfristigen Pachtvertrag mit Herbert Unterkofler von der UKO Holding«, so Wallner weiter und verrät seine nächsten unternehmerischen Schritte: »Am 15. Juni 2023 sperrt das neugebaute Hotel auf, der Altbau wurde kernsaniert, es wurde dazu gebaut und um einen Seminarraum ergänzt. Im ersten Jahr werden wir den F&B übernehmen und Zimmer mit Frühstück anbieten.« 2024 wird dann die  Übernahme des kompletten »Hermitage Wellness Ressorts« samt Wellnessbereich erfolgen.

 

Kulinarisch zählt das »Gourmetrestaurant Hubert Wallner« bereits zu den hochdekoriertesten Restaurants Kärntens, im Fokus steht die Alpe-Adria-Küche. »Aber auch Kärntner Küche und Tradition, wobei wir aber versuchen, dies moderner auf die Teller zu bringen«, so der Gastronom weiter. Fisch kauft er in Italien, das sei regionaler: »Fisch aus Italien ist schneller bei uns als aus Wien.« Wichtig sei, die Gäste immer wieder zu überraschen.

Welchem Bundesland gelingt das besonders gut?

»Jedes Bundesland hat etwas für sich«, so Wallner. »Dabei stechen natürlich Reitbauer und Amador hervor, aber auch Salzburg und Steiermark seien immer eine Reise wert. Kärnten punktet mit seinen Bistros am See und wir leben den Tourismus in Kärnten, das spürt man.«

Julia Emma Weninger
Julia Emma Weninger
Chefredakteurin Online
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