Insidertipps: Ein Tag in Gurgl

Nicht nur zum FIS Alpine Skiweltcup ist das Ötztal ein Place-To-Be in den Alpen. Der General Manager des »Top Hotel Hochgurgl«, Marc Thümmel, verrät seine liebsten Plätze vom Einkehrschwung bis zum Ausgehen.

Der FIS Alpine Skiweltcup hält heuer erstmals Einzug in Gurgl mit einem Slalomrennen der Herren zum Saisonauftakt.  Aber auch nach dem Auftritt der Slalom-Weltelite erwartet auch die Urlaubsgäste wieder ultimatives Skivergnügen auf 112 Kilometern bestens präparierter Pisten, und das bis weit ins Frühjahr hinein. Dank seiner spektakulären Lage auf 2.150 Metern bietet die Region beste Schnee- und Skibedingungen von Mitte November bis Ende April. Im Gespräch mit Falstaff hat Marc Thümmel, General Manager des »Top Hotel Hochgurgl«, seine Insidertipps verraten.

Insidertipps

Für einen ersten Kaffee am Morgen oder ein kleines Frühstück:

Eine Ski-Tour am frühen Morgen steht auf jedem Fall auf dem Plan für den Winter und ich habe mir sagen lassen, dass wir hier wunderschöne Strecken dafür haben. Den ersten Kaffee trinke ich dann aber auf der Terrasse des sich noch im Sommerschlaf befindlichen Hotels. Mir geht es da immer noch so, wie unseren Gästen: Ich kann mich an diesem unfassbaren, majestätischen Panorama der Berge einfach nicht sattsehen.

Einen freien Vormittag:

Ab auf die Piste! Ich bin selbst begeisterter Skifahrer und habe meine Ausrüstung im Hotel. Die Möglichkeiten des Ötztals sind vielfältig und ich genieße es, vor der Arbeit ein paar Abfahrten machen zu können.

Für den Hunger zum Mittag:

Als Insider-Tipp würde ich den»Mountain Star«, eine gelungene Kombination aus Panoramaplattform und Gipfelbar, vorschlagen. Der liegt noch ein paar Meter höher als unser Hotel – auf knapp über 3.000 Metern. Die Aussicht ist absolut atemberaubend. Ein Snack hier oben ist etwas ganz Besonderes.

 

Wohin schicken Sie Freunde zum Nächtigen, wenn in Ihrem Betrieb nichts mehr frei ist?

Am liebsten habe ich meine Freunde um mich, darum würde ich ein Hotel direkt gegenüber empfehlen. Hochgurgl ist ein ganz besonderes Erlebnis und die Gründerfamilien haben immer eng zusammengearbeitet. Genauso halte ich es auch, frei nach dem Motto: Nur gemeinsam sind wir stark.

Ein Mitbringsel muss her: Wo kaufen Sie am liebsten ein?

Ein Mitbringsel sollte meistens etwas Lokales sein. Und am liebsten nehme ich da eine Spezialität, die auch noch von hoher Qualität ist: Ein guter Tiroler Speck oder eine Flasche Amax Wein, von meinem Kollegen Maximilian Steiner (Master Sommelier Student) aus Obergurgl.

Was muss man in ihrer Region unbedingt gesehen haben?

Unbedingt sollten Bergfreunde und Sportbegeisterte eine Gletschertour unternehmen, solange dies noch möglich ist. Die Tour auf die Wildspitze, den höchsten Gipfel Tirols und nach dem Großglockner zweithöchsten Berg in Österreich, ist ein einmaliges Erlebnis.

 

 

Am Abend wollen Sie mit einer Freundesrunde zuerst essen und dann ausgehen. In welchen Lokalen begegnet man Ihnen?

Wenn man ein wenig »um die Häuser ziehen« will, muss man schon nach Sölden fahren. Bei den Restaurants mag ich es etwas gehobener und würde ins »The Secret« zu meinem ehemaligen Kollegen und Küchenchef Ahmed Afify gehen. Für einen Drink, für den Ausklang des Abends, geht es dann meistens in die »Liebelei«.

 

Am nächsten Tag steht Erholung am Programm. Wo befindet sich ihr liebster Kraftort?

Erholung gibt es eher selten, mich zieht es lieber wieder auf die Skipiste, aber ein Kraftort ist sicherlich mein Zuhause mit meinen Katzen. Und wenn doch mal ganz viel Erholung benötigt wird, ist der »Aqua Dom« in Längenfeld eine Oase der Erholung.

Was ist Ihr persönlicher Lieblingsplatz?

Die Terrasse des »TOP Hotel«, auch privat werde ich hier oft zu finden sein. Ich konnte diesen besonderen Ort den ganzen Sommer für mich allein genießen und freue mich auch jetzt schon darauf, ihn wieder erwachen zu sehen.

Was Marc Thümmel über die Premiere des FIS Alpine Skiweltcup in Hochgurgl, logistische Herausforderungen auf 2.150 Metern, wie man sich als Luxusresort heutzutage positionieren muss und die berühmte Tiroler Gastfreundschaft zu sagen hat, verrät er im aktuellen Interview mit Falstaff PROFI.

Julia Emma Weninger
Julia Emma Weninger
Chefredakteurin Online
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