Herbert Laubichler-Pichler, Hoteldirektor des Alma Resorts.

Herbert Laubichler-Pichler, Hoteldirektor des Alma Resorts.
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Insidertipps Vietnam: Ein Tag mit Herbert Laubichler-Pichler in Cam Ranh

Der Österreicher verrät seine liebsten Plätze: Von Poolterrassen über Lokale mit Blick über Skyline bis hin zu facettenreichen Märkten.

Herbert Laubichler-Pichler ist bereits seit vielen Jahren in der Top-Hotellerie Asiens tätig und ist ein absoluter Kenner der Destination Vietnam. Mit dem Alma Resort eröffnete er einen luxuriösen, modernen Hotspot in der neuen Strand-Destination Cam Ranh. Falstaff hat ihn um Insidertipps für die Region gebeten.

... ein erster Kaffee am Morgen oder ein kleines Frühstück:

Ich persönlich brauche kein Koffein, um morgens in Schwung zu kommen. Wenn ich jeden Morgen in einem der Alma-Pools 40 Runden schwimme, das sind etwa drei Kilometer in zwei Stunden, dann bin ich voller Energie. Hier kann ich auch den atemberaubenden Sonnenaufgang an Vietnams Ostküste beobachten. Das ist nun schon seit zwei Jahren meine tägliche Routine, und ich kann sagen, dass meine positive Einstellung und mein Energielevel dank der konsequenten Umsetzung meines Lebensstils nicht mehr zu toppen sind.

... einen freien Vormittag:

Alle freien Vormittage verbringe ich immer noch mit Schwimmen. Ich habe zwar einen bevorzugten Pool für mein frühmorgendliches Bad. Aber Alma hat insgesamt 12 Pools, die kaskadenförmig zum Strand hinunterführen, so dass ich auf jeden Fall Platz finde. Gäste, die in den Pavillons wohnen, haben den zusätzlichen Vorteil, dass sie ihren eigenen privaten Pool haben.

... den Appetit zur Mittagszeit:

Für ein schnelles Mittagessen genieße ich einen leichten Snack, wie zum Beispiel einen Salat Niçoise in der Lounge und genieße dabei den Meerblick über die Poolterrassen und die warme Meeresbrise in den fließend geschwungenen, offenen Räumen der Lounge.

Wenn ich mehr Zeit habe, gehe ich in den Food Court, ein kulinarisches Zentrum mit sechs verschiedenen Restaurants, die für jeden Geschmack etwas zu bieten haben. Zur Auswahl stehen das An Nam mit vietnamesischen Klassikern, der Tokyo Express Food Truck mit japanischer Küche, das Noodle House mit Rindfleisch- und Hühnernudelsuppen, Little New York mit Hühnchen aus der Henny-Penny-Fritteuse und die French Bakery and Espresso Bar mit Kaffee, Tee und frisch gepresstem Saft.

 

Wohin schicken Sie Ihre Freunde, wenn in Ihrem Hotel kein Platz mehr frei ist?

Natürlich lohnt es sich immer, die Zimmer im Voraus zu buchen, vor allem in der Sommersaison, wenn die Nachfrage sehr hoch ist. Aber wir tun alles, um einen Gast unterzubringen, selbst wenn ich dafür meine Suite im Resort aufgeben muss!

Ein Souvenir für zu Hause: Wo und was kaufen Sie am liebsten?

Ich unterstütze gerne lokale Künstler und habe schon viele Kunstwerke von ihnen gekauft. Kunst ist nicht nur das ultimative Souvenir, sondern auch ein Fenster zur reichen und faszinierenden Kultur Vietnams.

Bei Alma habe ich mit einheimischen Künstlern zusammengearbeitet, die auf dem Hotelgelände Porträts für die Gäste anfertigen (ein tolles, persönliches Souvenir). Zudem haben wir Artist-in-Residence-Programme etabliert und Führungen in die Häuser und Galerien lokaler Künstler für unsere Gäste organisiert.

 

Was muss man in Ihrer Region gesehen und gegessen haben?

Die kulturelle und kulinarische Landschaft Vietnams ist so vielfältig, dass es schwierig ist, sich auf ein paar Favoriten festzulegen. Aus diesem Grund haben wir uns mit einer lokalen Boutique-Reiseagentur zusammengetan, um »A journey through local culture and cuisine« zu starten. Dabei handelt es sich um ein kulturelles Erlebnis, das durch einen interaktiven Kochkurs unter der Leitung von Almas ortsansässigen Köchen ergänzt wird. Wie man so schön sagt: »Man muss eine Kultur probieren, um sie zu verstehen«.

Das Abenteuer beginnt mit dem Besuch eines farbenfrohen und lebhaften lokalen Marktes, um sich über die frischen, lokalen Zutaten zu informieren, die im Kochkurs verwendet werden. Dann geht es weiter zu einer Pagode, die der Mönch Thich Tam Phuoc in den letzten 24 Jahren mit Ausdauer und Glauben erbaut hat. Auf einer Mangofarm erhält man Einblicke in das Landleben und die Bedeutung des Mangoanbaus für die Region. Im Shop kann man getrocknete Mangos und Mangotee probieren.

Anschließend können die angehenden Köche Rezepte lernen, die seit Generationen weitergegeben werden - wie bánh xèo (brutzelnde vietnamesische Pfannkuchen), chả giò tươi (frische Frühlingsrolle) und phở (vietnamesische Suppe mit Reisnudeln und Fleisch).

Abends wollen Sie mit einer Gruppe von Freunden zu Abend essen und anschließend ausgehen. In welchen Restaurants und an welchen Orten können wir Sie treffen?

Wir treffen  uns gerne im Strandrestaurant Atlantis, das sich auf frische lokale Meeresfrüchte spezialisiert hat. Mein Favorit ist der silberne Pomfret-Fisch, der etwa 400-500 Gramm wiegt.  Es ist herrlich, Pomfret am Long Beach zu essen und dabei den Blick aufs Meer zu genießen, aus dem der Fisch stammt. Die unglaublich frischen Meeresfrüchte kommen ebenfalls aus Cam Ranh. In den Tanks des Restaurants werden die lokalen Meeresspezialitäten wie Long Beach Seekrabben, Nha Trang Flower Crab, Cam Ranh White Pomfret, Nha Trang Grouper, Thuy Trieu Sea Clam und Cam Hai Sweet Snails angeboten.

Auf dem Dach des Aston Hotels in Nha Trang gibt es eine Bar, die einen atemberaubenden Blick auf die Skyline der Stadt bietet. Außerdem empfehle ich den Segelclub in Nha Trang. Hier kann man in schöner maritimer Atmosphäre entspannte Stunden genießen – vom Frühstück oder Lunch am Strand bis zum Dinner mit Freunden und anschließenden Cocktails in der Bar bei DJ-Sound.

Am nächsten Tag wollen Sie sich entspannen. Wo ist Ihr bevorzugter Kraftort?

Auch wenn Alma eine Vielzahl von Möglichkeiten zum Entspannen bietet, gibt es doch einen Ort für die ultimative Entschleunigung – der private Pool unserer Pavilions. Dabei verschmelzen die Überlaufkanten der Infinity-Pools wunderbar mit der Umgebung und die blauen Farbtöne der Fliesen im Pool bilden ein wunderschönes Farbspiel mit dem türkisfarbenen Meer und dem azurblauen Himmel. Ein Highlight zum Tagesbeginn ist ein köstliches schwimmendes Frühstück im Privatpool mit Blick auf Strand und Meer.

Julia Emma Weninger
Julia Emma Weninger
Chefredakteurin Online
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