Karl Obauer feiert seinen 70. Geburtstag. Mit seinem jüngeren Bruder Rudi hat er 45 Jahre Restaurantgeschichte geschrieben.

Karl Obauer feiert seinen 70. Geburtstag. Mit seinem jüngeren Bruder Rudi hat er 45 Jahre Restaurantgeschichte geschrieben.

Karl Obauer: 70 Jahre und sehr weise….

Heute feiert der Koch und Hotelier seinen 70. Geburtstag. Jeden Tag ist er im Restaurant und Hotel zu finden. Und das seit 45 Jahren. Ein Phänomen? Nein, ein Leidenschaftlicher.

Mit einem Nachmittagsfest am Tag vor seinem Geburtstag wurde der besondere Ehrentag von Karl Obauer im Garten des »Restaurant Obauer« in Werfen gefeiert. Schon die Gästeliste machte deutlich, was den Erfolg der Brüder Karl und Rudi Obauer ausmacht. Die bunte »Mischung« aus Freunden aus Kindheitstagen, Kollegen aus dem Sport, Wegbegleitern, Unternehmern, Produzenten, Lieferanten und der Spitze der Kochkunst – Birgit und Heinz Reitbauer oder Hans Haas zum Beispiel – zeigte eindrucksvoll, dass das erfolgreiche Küchen-Duo in der Genusswelt daheim ist, aber immer am Boden geblieben ist. Man spürte die große Verbundenheit aller, die gekommen waren, um den Jubilar hoch leben zu lassen, mit Karl, der Familie und dem Haus in Werfen.

Zwei Brüder, ein Erfolg

»Er habe seinen Bruder zur Kochlehre gedrängt, erzählt Karl Obauer. Und dass das sicher der Grundstein für das gewesen sei, was sie heute sind«. In jedem Fall eine der höchst dekorierten Köche Österreichs, seit langem Falstaff Salzburg Sieger oder auf »La Liste« unter den Top 50 der besten Köche weltweit. Alles begann einst im »Zürserhof« am Arlberg, Lehrjahre bei großen Koch-Namen folgten ebenso wie Gastaufenthalte in den USA und Asien. All das führte zu einer Kocherfolgsgeschichte, die eindrucksvoll und fast einzigartig ist. Karl Obauer will das Wort Gourmettempel nicht hören, denn sie seien immer noch ein Wirtshaus. Dass dieses »Wirtshaus« einer der herausragendsten Genuss-Adressen Österreichs ist, weiß jeder, der hier zu Gast war.

Was kommt?

Denkt man mit 70 Jahren ans Aufhören? »Nein, sagt Karl Obauer, denn Schwimmen, Radfahren, Klettern und Schifahren sei ihm noch zu wenig für sein derzeitiges Leben. Solange es seine Kondition zulasse, werde er weitermachen, denn die Leidenschaft für das, was er macht, brennt noch immer. Zufriedene und glückliche Gäste seien den Obauers das Wichtigste, dafür würde man mit einem fantastischem Team in Köche und Service jeden Tag an der hohen Qualität arbeiten.« Trotzdem freute er sich auch über die besondere Auszeichnung, die ÖHV-Präsident Walter Veit mit nach Werfen brachte. Karl Obauer wurde das erste Ehrenmitglied der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV).

Falstaff gratuliert dem Ausnahmehotelier und Koch ganz herzlich. Ad multos annos!


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Ilse Fischer
Ilse Fischer
Autorin
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