In der Salzburger Bevölkerung gab es wilde Spekulationen über ein mögliches Aus des »Schnitzel Love« in der Getreidegasse. Falstaff hat bei den Restaurant-Betreibern nachgefragt.
Die Freude war groß, als das Traditionslokal aus Wien auch in Salzburg seine Pforten öffnete. Mittlerweile avancierte das in der Getreidegasse gelegene Lokal für »Schnitzelküche mit Anspruch« zum Fixpunkt für Touristen und Einheimische. Es wurde von Falstaff mit 2 Gabeln sowie 85 Punkten ausgezeichnet und vom Guide Michelin in die Empfehlungen für das Jahr 2023 aufgenommen.
Doch kürzlich ging ein Raunen durch die Mozartstadt, das Geschäfte- und Lokalsterben in der Innenstadt hätte ein weiteres Opfer gefunden: Das »Meissl & Schadn«.
In den vergangenen Monaten haben zahlreiche Geschäfte und gemütliche Cafés ihre Türen aus verschiedenen Gründen geschlossen. Die anhaltenden wirtschaftlichen Unsicherheiten, die Auswirkungen der Pandemie und der verstärkte Trend zum Online-Shopping haben zu einem Rückgang der kaufkräftigen Kundschaft geführt. Die touristische Attraktivität der Stadt könnte, besorgten Einwohnern zufolge, in Mitleidenschaft gezogen werden, wenn die einst lebhaften Straßen nun von leerstehenden Lokalen oder Ramsch-Geschäften gesäumt sind.
»Florian Weitzer und Michael Pfaller haben Dietrich Mateschitz vor der Übernahme des ehemaligen Carpe Diem das Versprechen gegeben, den Standort als hochwertige Gastronomie weiterzuführen. Dieses Versprechen halten wir«, so eine Unternehmenssprecherin zu Falstaff.
Man habe sehr viel Geld investiert, die Corona-Krise überstanden und noch nie einen Betrieb aufgegeben. »Ganz im Gegenteil! Das ›Meissl & Schadn‹ wird es in Zukunft nicht nur in Wien und Salzburg geben, sondern auch in Hamburg, Berlin und New York ...«, kündigt sie an.
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