Nachhaltigkeit ist auch in der Automobilindustrie nicht mehr wegzudenken und sorgt dafür, dass Innovation keine Grenzen gesetzt ist. Wir stellen Ihnen die 10 »Must-have Elemente« nachhaltiger Innenraumgestaltung vor!
Mobilität ist schon immer ein wichtiger Faktor in der Menschheit. Fortschritt geht immer mit Bewegung einher und sollte immer im Einklang mit unserem Planeten und der Natur stattfinden. Ressourcen zu schonen und Lösungen für nachhaltige Produktionswege zu finden rückt zunehmend ins Zentrum diverser Markenstrategien und Unternehmen. Der richtige Einsatz von Materialien und die Implementierung einer Kreislaufwirtschaft haben enorme Auswirkungen auf den ökologischen Fußabdruck. Um möglichst im Einklang mit der Natur zu produzieren und damit die Automobilindustrie zu revolutionieren, entwickelte der für KIA Interior Verantwortliche Jochen Paesen zusammen mit seinem Team, die folgenden zehn Elemente, die den heimischen Automarkt revolutionieren sollen.
Biokunststoffe sind eine innovative Lösung, um die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern. Sie werden aus Pflanzenölen, Maisextrakt, Sägemehl oder Zuckerrohr hergestellt und bieten dabei die Vorteile einer breit gefächerten Beschaffung und einer geringeren Belastung der Umwelt durch unerwünschte Chemikalien. Abgesehen von diesen Vorteilen, ist Biokunststoff auch haltbar und deshalb vielseitig einsetzbar.
Kunststoffe die aus »Post-Consumer-Material« hergestellt werden, sind genau das wonach sie klingen: Kunststoffe die aus recycelten bereits bestehenden Materialen hergestellt.
Bio-PU ist eine nachhaltige Alternative für Leder und Innenverkleidung. Durch seine pflanzlichen Komponenten kann er die Gesamtemissionen an CO2 reduzieren und damit zu einer nachhaltigeren Bilanz beitragen.
Da Polyethylenterephthalat besonders leicht zu recyceln ist und sich daher ideal für verschiedene nachhaltige Anwendungen von Wasserflaschen bis hin zu Kleidung eignet. Er ist in hohem Maße stoßfest sowie feuchtigkeits- und lösungsmittelbeständig und bietet sich damit besonders für exponierte Oberflächen im Auto an. Beispielsweise als Recyclinggarn, um neben der Nachhaltigkeit auch eine hohe Strapazierfähigkeit zu gewährleisten.
PET-Rezyclat kann beispielsweise aus alten Fischernetzen hergestellt werden und wird für Teppiche verwendet. Das ist nicht nur eine innovative Verwertung von Abfällen, sondern auch eine Reaktion auf das ernste Problem der weggeworfenen oder verlorenen Fischernetze, die weltweit verheerende Auswirkungen auf das Meeresleben haben.
Polyurethan-Schaumstoff ist ein vielseitiges Material und wird auf Basis natürlicher Öle hergestellt. Seine Langlebigkeit und seine hervorragende Kompressionscharakteristik machen PU-Schaumstoff auch zum idealen Material für verschiedenste Polsterungen wie beispielsweise in Kopfstützen.
Bio-Lacke sind nachhaltiger als Lacke auf Erdölbasis und reduzieren den chemischen Abfall, der normalerweise aus dem Herstellungsprozess resultiert. Der Bio-Lack wird beispielsweise aus Rapsöl hergestellt, einem Pflanzenöl, das häufig in der Lebensmittel-, Biokraftstoff-, Farben-, Kosmetik- und Pharmaindustrie verwendet wird.
Der Einsatz von Lacken mit der Aromaten-Kombination Benzol, Toluol und Xylol (BTX) ist mit schädlichen Auswirkungen auf die Umwelt verbunden. Als nachhaltige Alternative wurden BTX-freie Lacke eingeführt.
PET stellt einmal mehr seine Vielseitigkeit unter Beweis: Der verwendete Gar für die Nähte an den Sitzen besteht zu 100 Prozent aus PET von recycelten Kunststoffflaschen.
Aus PET-Rezyklat hergestellter Filz ist sowohl weich als auch strapazierfähig – wichtige Eigenschaften, wenn er in einer Umgebung verwendet wird, in der von Gepäck bis zu Haustieren alles transportiert werden kann. Ein weiterer PET-Vorteil ist, dass das Material schalldämpfend wirkt und dadurch die Übertragung von Geräuschen aus dem Heck des Fahrzeugs auf den Rest des Innenraums reduziert wird. Im EV9 findet sich der PET-Filz auf der Gepäckablage.
Mehr dazu erfahren Sie unter kia.com.
