Halbzeit auf der Wiesn: Mehr als drei Millionen Menschen haben bislang das größte Volksfest der Welt besucht. Perfektes Wetter, weniger Einsätze von Polizei und Sanitätsdienst und prominente Besucher steigern die Feierlaune.
Das Münchner Oktoberfest, das größte Volksfest der Welt, verzeichnet bis zur Halbzeit dieses Jahres einen Rekordbesuch. Mit rund 3,4 Millionen Besuchern übertraf es nicht nur die Zahlen des Vorjahres (3 Millionen), sondern auch die der letzten Wiesn vor der Pandemie im Jahr 2019 (3,3 Millionen), wie die Festleitung am Sonntag bekannt gab. Doch nicht nur die Besucherzahlen sorgten für gute Stimmung, auch das nahezu perfekte Wetter trug zu einer entspannten und friedlichen Atmosphäre auf dem Festgelände bei.
Sowohl die Polizei als auch der Sanitätsdienst meldeten vergleichsweise wenige Einsätze angesichts der hohen Besucherzahlen. Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnete die Polizei sogar weniger Einsätze, mit 838 gegenüber 923 im Vorjahr.
Obwohl der Bierkonsum um rund sechs Prozent anstieg, gab es weniger Trunkenheitsfahrten nach dem Fest. Auch die Sanitäter verzeichneten weniger behandlungsbedürftige, betrunkene Jugendliche. In einigen Zelten ging zwar das Tafelwasser aus, aber der Durst nach gutem Bier wurde problemlos gestillt.
Das Oktoberfest lockte nicht nur lokale Feiernde an, sondern auch viele internationale Gäste. Besucher aus den USA, Österreich, Italien und Frankreich fanden den Weg nach München, um das bayerische Volksfest zu erleben.
Prominente feierten ebenfalls auf der Wiesn. Spieler des FC Bayern zogen nach ihrem 7:0-Sieg gegen den VfL Bochum ins Bierzelt, und Schauspieler Arnold Schwarzenegger war mit seiner Familie zu Gast.
