Teigtaschen mit Ekelfaktor gefällig?

Teigtaschen mit Ekelfaktor gefällig?
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Täglich grüßt das Murmeltier: Erneut illegale Teigtaschen-Fabrik in Wien entdeckt

In der Bundeshauptstadt wurden rund 700 Kilogramm der asiatischen Spezialität vom Marktamt beschlagnahmt.

Gyoza, Jiaozi, Wan Tan, Mandy und Co.: Teigtaschen gehören in asiatischen Restaurants zum Fixpunkt auf der Speisekarte. Die kleinen Tascherl erfreuen sich bei den Gästen – wohl auch dank der unterschiedlichen Füllungen und Ausformungen – größter Beliebtheit. Wie sich nun zeigt, ist die Spezialität nicht nur in Restaurants oder Lokalen ein Verkaufsschlager – auch die illegale Produktion der Taschen dürfte wieder boomen.

Unhygienische Bedingungen

Hierbei handelt es sich keinesfalls um eine neue Idee, bereits im Sommer 2019 wurde eine illegale Produktionsstätte für die Spezialität ausfindig gemacht. Doch damit nicht genug, denn bis 2020 wurden ganze 15 »Fabriken« entdeckt und kurzerhand geschlossen. Die letzte Produktionsstätte wurde 2022 in Wien-Favoriten stillgelegt. Seitdem wurde dieser Bereich offizieller Angaben zufolge verstärkt überwacht und das mit Erfolg wie der jüngste Vorfall zeigt.

Vor einigen Tagen wurde in Wien-Floridsdorf eine neue Teigtaschen-Fabrik in einem ehemaligen Restaurant aufgedeckt. Ähnlich wie vor vier Jahren waren auch hier die hygienischen Zustände, unter welchen die asiatischen Taschen gefertigt wurden fragwürdig bis hin zu mangelhaft. Die Betreiber der geschlossenen Produktionsstätte müssen sich jetzt allerdings auf saftige Konsequenzen einstellen, denn laut Marktamt reichen die Vorwürfe von Verstößen gegen das Gewerberecht bis hin zu »katastrophalen« hygienischen Bedingungen.


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Tamara Kalny
Autor
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