Die Klimakrise sorgt für immer wärmeres Klima auch in unseren Gefilden. Beispielsweise in der Wachau bietet das – zumindest jetzt noch – die Chance für ganz neue Produkte.
Oliven. Regional. Direkt aus der Wachau. Hier hat im Weinberg der Familie Zizala seit kurzem ein Olivenhain Einzug gehalten. »Das milde Klima der Wachau, die vielen Sonnenstunden und die milden Winter begünstigen das Wachstum und die Reifung nicht nur der köstlichen Weintrauben und Marillen, sondern auch der Oliven«, heißt es auf der Website der Olivenbauern aus Oberarnsdorf. Statt Oliven aus Spanien, Italien oder Portugal zu importieren bietet sich nun die Möglichkeit, Oliven regional zu beziehen.
Bereits vor knapp drei jähren erntete die Familie ihre ersten Früchte. Dabei kommen den Pflanzen neben dem neuerdings milderen Klima vor allem die steilen Hänge mit ihren Trockensteinmauerterrassen zu Gute. Die speichern die Wärme besonders gut. Damit greifen die Bauern vor Ort auf eine Anbaumethode zurück, deren Tradition bis in die Antike zurückreicht. Kombiniert mit den »Blumenwiesen, Trockenrasenflächen und dem nahen Mischwald« erhalten die Oliven so ein ganz besonderes Aroma.
