© RTL / Hendrik Lüders

Feuer frei bei «Kitchen Impossible»: Tim Mälzer nimmt es mit einem «Hexer» auf

Am 25. Februar startet die neunte Staffel von «Kitchen Impossible». In acht neuen Folgen kämpft der TV-Koch Tim Mälzer um Ruhm und Ehre. Seine Konkurrenz ist hart und hochkarätig. Und auch ein «Paradiesvogel» ist dabei: der Schweizer Stefan Wiesner alias «der Hexer aus dem Entlebuch». Es wird magisch!

Tim Mälzer will es auch 2024 wissen und misst sich erneut mit zahlreichen Köchen aus dem deutschsprachigen Raum. Das Erfolgsformat «Kitchen Impossible» auf «Vox» geht bereits in die neunte Staffel. Diesmal muss sich der Koch-Rüpel durch die baltischen Staaten kochen. Auf heimischem Boden darf er hingegen am 7.4. in der Hamburg-Edition sein Talent unter Beweis stellen, bevor einige Freundschaften auf die Probe gestellt werden. In der Friends-Edition tritt Mälzer gegen den 3-Sternekoch Juan Amador und Lukas Mraz, das Enfant Terrible der österreichischen Küche, an.

Doch ein Kontrahent könnte für besonders viel Zündstoff sorgen: Stefan Wiesner. Deutsche und österreichische Zuschauer werden kaum von ihm gehört haben. Schweizer kennen ihn besser unter seinem Pseudonym «Hexer aus dem Entlebuch». Diesen Namen erhielt Stefan Wiesner vor rund 20 Jahren, als das Schweizer Fernsehen einen Dokumentarfilm über den Koch drehte. Wiesner kocht im Entlebuch, einer Region im Kanton Luzern, mit allem, was die Natur hergibt und ergänzt mit dem, was die Kultur zurücklässt. Das kann ziemlich verrückte Züge annehmen. Wiesner kocht ganze Bäume ein, verwendet rostige Nägel in seinen Menüs, macht aus Eisenerz Glace – und hat auch schon ein komplettes Auto verkocht. Wiesner bezeichnet sich selbst als alchemistischen Naturkoch. Dass ihn die Leute als «Spinner» bezeichnen, schmerzt ihn zwar immer wieder, aber er hat auch seinen Frieden damit gemacht. Immerhin zeichnet der Guide Michelin sein Restaurant in Bramboden mit einem Stern aus.

Auf dem Feuerring

«Der Hexer» hat sich im Vorfeld allerdings lange überlegt, ob er bei «Kitchen Impossible» mitmachen will. «Ich hatte große Zweifel, ob ich das überhaupt kann», gibt er zu. Die Kandidaten müssen irgendwo auf der Welt ein Gericht nachkochen. Dabei soll es nicht nur ähnlich aussehen, sondern vor allem auch ähnlich schmecken. Die Zutaten sind geheim, die Kontrahenten dürfen das Gericht lediglich einmal probieren. «Man weiß ja überhaupt nicht, welche Art Küche einen erwartet. Wenn ich bei einem 3-Sterne-Koch lande, dann bin ich aufgeschmissen», so der «Hexer».

Stefan Wiesners Element ist das Feuer. Die Gerichte in seinem Lokal «Mysterion» werden alle auf dem Feuerring, einem speziellen Grillmodell, zubereitet. Eine «Schickimicki-Küche» ist nicht sein Ding. Schlitzohr Tim Mälzer macht sich dies natürlich zunutze und gaukelt Wiesner vor, dass Feuer bei der Sendung eine große Rolle spielen wird. Als Stefan Wiesner seinen Kontrahenten in Hamburg besucht, lodern bereits die Flammen. Mälzer und Wiesner haben einen Einsatz mit der Feuerwehr. So hat sich der «Hexer» das wohl nicht vorgestellt. Danach gibt sich Mälzer vermeintlich zahm und schickt Wiesner nach Irland an ein Grillfestival. Der «Hexer» freut sich. «Die keltische Küche könnte mir liegen. Die kochen auch mit Feuer.» Und tatsächlich: Stefan Wiesner darf mit Feuer kochen, allerdings nicht ganz so, wie er sich das vorgestellt hat.

Auch die zweite Aufgabe hat es in sich. Tim Mälzer schickt Wiesner nach Johannesburg in Südafrika. «Da musste ich erst einmal mehr schlucken. Ich war noch nie so weit von zu Hause weg», gesteht der Schweizer. Wo er dort genau landet und was er nachkochen muss, darf Wiesner noch nicht verraten. Sehen kann man die Sendung am 10. März um 20.15 Uhr auf «Vox». «Die Dreharbeiten waren ein Abenteuer, und ich kann es kaum erwarten, wie alles im TV aussieht», sagt Wiesner. Und wer das ganz besondere Erlebnis will, der kann am 10. März einen Tisch im «Mysterion» reservieren und die Sendung zusammen mit dem Hexer auf der Großleinwand verfolgen.


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Kathia Baltisberger
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