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Adlon Berlin: Teuerster Döner Deutschlands kostet 37 Euro

Der Döner in der Luxusherberge übertrifft damit den bisherigen Rekordhalter aus München. Grund für die Preiserhöhung sei die Rückkehr zum alten Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent.

Das Luxushotel Adlon in Berlin sorgt mit einer drastischen Preiserhöhung für Aufsehen, insbesondere beim Döner, der nun mit stolzen 37 Euro zu Buche schlägt. Damit übertrifft der Adlon-Döner sogar den bisherigen Rekordhalter von »Hans Kebab« aus München, der mit 35 Euro als teuerster Döner Deutschlands galt.

Laut der Berliner Morgenpost ist allerdings nicht nur der Döner von der Preissteigerung betroffen. Auch die Currywurst kostet statt 23 Euro nun drei Euro mehr. Adlon-Pressesprecherin Sabina Held begründet die Preiserhöhung mit der Wiedererhöhung der Mehrwertsteuer auf 19 Prozent. Für sie sei es nicht ungewöhnlich, derartige Anpassungen an die Kunden weiterzugeben. Bereits im Vorjahr wurden einige Preise aufgrund gestiegener Lebensmittel- und Energiekosten erhöht, wie sie der Zeitung erklärte. Der Dönerpreis wurde damals um vier Euro angehoben. Es sei jedoch wichtig zu betonen, dass der Döner im Adlon keine gewöhnliche Fast-Food-Variante ist. Der »Adlon-Döner« wird als luxuriöse Version angeboten, unter anderem mit sous-vide gegartem Kalbsrücken, eingelegtem Rot- und Weißkraut, Tomatenscheiben, Trüffelcreme und frisch gehobelten Trüffelspänen.

So viel kostet der Döner in Deutschland

Zum Vergleich: Im Durchschnitt kostet ein Döner hierzulande zwischen sechs und zehn Euro. Berlin, als »Dönerhauptstadt«, verzeichnet laut Lieferando einen durchschnittlichen Dönerpreis von 7,08 Euro. Wer jedoch auf der Suche nach dem günstigsten Döner ist, findet diesen laut Lieferando in Bremen mit einem Durchschnittspreis von 6,17 Euro.


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Anna Wender
Anna Wender
Redakteurin
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