Wie die Menschen hier in der türkischen Stadt Adana stehen momentan im türkisch-syrischen Grenzgebiet unzählige Menschen von den Trümmern ihrer Existenz.

Wie die Menschen hier in der türkischen Stadt Adana stehen momentan im türkisch-syrischen Grenzgebiet unzählige Menschen von den Trümmern ihrer Existenz.
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Erdbeben in der Türkei und Syrien: Wiener Gastro leistet ihren Beitrag

Das Ausmaß der Katastrophe in der Türkei und Syrien ist nach dem verheerenden Erdbeben noch immer nicht abzusehen. Eine Initiative Wiener Gastronom:innen möchte nun mit einer Spende helfen.

Gut zwei Wochen ist es her, dass ein Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet das Leben von inzwischen über 48.000 Menschen nahm – und die Zahl der Opfer steigt aufgrund von Nachbeben und der verheerenden humanitären Situation noch immer täglich an. Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock sagte gegenüber Medienvertreter:innen, das »Ausmaß ist kaum in Worte zu fassen«. Wie die FAZ berichtete, besuchten Baerbock und die deutsche Bundesinnenministerin Nancy Faeser das Erdbebengebiet in der Türkei und forderten Solidarität gegenüber der Hinterbliebenen, die nicht nur vor den Trümmern ihrer Existenz stehen.

Das Ausmaß ist kaum in Worte zu fassen.
Annalena Baerbock

Hilfe aus Wien

Solidarität forderte auch Christina Hummel, Betreiberin des »Café Hummel«, und rief unter dem Motto »Helfen wir den Opfern in der Region, der wir den Kaffee zu verdanken haben« Wiener Gastronom:innen dazu auf, gemeinsam an die Organisation »Nachbar in Not« zu spenden. Fast 70 Betriebe schlossen sich der Aktion an und sammelten eine Spendensumme von 23.450,67 Euro, die nach Angabe der Initiatorin bereits auf dem Konto von »Nachbar in Not« eingegangen ist.

Entspannung der Situation nicht abzusehen

Während die weltweite Solidarität anhält, ist eine Entspannung für die Menschen vor Ort aber noch nicht abzusehen. Die Vereinten Nationen gehen davon aus, dass über 1,5 Millionen Menschen durch die Katastrophe und immer neue Nachbeben inzwischen obdachlos wurden. Expert:innen befürchten außerdem in den kommenden Wochen die starke Ausbreitung von Krankheiten aufgrund der schlechten hygienischen Bedingungen.

Felix Moßmeier
Felix Moßmeier
Digitalredakteur
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