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ProWein 2024: Auf zum Marathon!

ProWein, das heißt: viel verkosten, viel reden, weite Wege gehen. Man versinkt in einem dreitägigen Wirbel aus Terminen und Unvorhergesehenem – um am Ende müde, aber glücklich und bereichert wieder nach Hause zu fahren.

Die ProWein feiert im Jahr 2024 ein Jubiläum: Sie findet dieses Jahr zwar erst zum 28. Mal statt – daran haben die zwei Covid-Jahre 2020 und 2021 Schuld –, wird aber 30 Jahre alt. Und blickt zurück auf eine unglaubliche Erfolgsgeschichte: Bei ihrer ersten Auflage im Jahr 1994 war die Messe 2300 Quadratmeter groß, und 321 Aussteller erlebten einen noch recht bescheidenen Zustrom von 1517 Besuchern. Zum Vergleich die Zahlen von 2023: rund 18-mal so viele Aussteller (nämlich 5764), mehr als 30-mal so viele Besucher (49.304) und eine ebenfalls 30-mal so hohe Ausstellungsfläche (71.000 Quadratmeter).

Statt in zwei Hallen wie 1994 findet die Messe heute in 13 Hallen statt. Neben den Weinen aus etwa 60 Herkunftsländern nimmt auch das Thema Spirituosen einen immer wichtigeren Stellenwert auf der ProWein ein. Zudem gibt es eine Sonderausstellung unter dem Motto »ProWein Zero« für entalkoholisierte Weine, eine Sonderschau »Packaging & Design« sowie eine »urban gastronomy«-Lounge, die vom bekannten Gastronomen, Sommelier und Weinblogger Toni Askitis gehostet wird.

Der Messetag

Die Besucher der letztjährigen ProWein werden sich an Verkehrschaos erinnern: Während der Tage des Messeaufbaus trat das Bodenpersonal an den Flughäfen in den Ausstand, und während der Messe streikte der öffentliche Nahverkehr, so auch die Straßenbahnen, die direkt zum Messege­lände fahren. Dieses Jahr sollte man wieder problemlos mit den Linien U78 und U79 zum Eingang Nord (bei Halle 7) gelangen können. Die Eingänge Ost und Süd sind ebenfalls über die U78/U79 erreichbar, mit Umstieg in die Buslinie 722 an der Haltestelle Messe Ost/Stockumer Kirchstraße. Während aller Messetage bietet der ÖPNV zudem den Flughafen-Shuttlebus 896.

Langjährige ProWein-Besucher müssen dabei beachten, dass das Messeticket nicht mehr wie früher als Tageskarte für die Angebote des öffentlichen Nahverkehrs gültig ist. Allerdings gibt es Sonntag und Montag zwischen 17.30 und 19.30 Uhr einen kostenlosen Shuttlebus zwischen Messegelände und Altstadt. Auch per Taxi sind Innenstadt und Flughafen zu erreichen (unter normalen Bedingungen in zehn bis 15 Minuten Fahrzeit; Kosten: ca. 20 bis 25 Euro) allerdings bilden sich nach 18 Uhr, der Schließzeit der Messe, oft sehr lange Schlangen am Taxistand, zudem kann sich die Fahrzeit in der Rushhour erheblich verlängern. Wer mit dem eigenen Pkw anreist, kann online Parktickets für vier verschiedene Messe-­Parkhäuser buchen (14–25 Euro pro Tag).

Fachbesucher wissen auch die gute Infrastruktur auf dem Düsseldorfer Messegelände zu schätzen. Fundbüro, Arzt und Apotheke, Geldautomaten, Reisebüro, Telekom und Supermarkt – das Messegelände ist eine Stadt in der Stadt. Nicht zuletzt sorgt ein vielseitiges gastronomisches Angebot dafür, dass der Messebesuch zum Erfolg wird: In den Hallen stehen 20 Cafés und Restaurants zur Verfügung, dazu kommen fast ein Dutzend Foodtrucks im Freigelände.


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Redaktion
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