Zahlen der Organisation belegen erneut, dass es sich bei Plant based-Ernährung um keinen Trend mehr handelt. Auch über 850 Marken und Unternehmen beteiligten sich.
»Dieser Veganuary hat gezeigt, dass es immer selbstverständlicher und auch einfacher wird, sich im Alltag für pflanzliche Alternativen zu entscheiden«, erklärt »Veganuary«-Geschäftsführerin Ria Rehberg in einer Mitteilung der Londoner Initiative. Auch in diesem Jahr hatten Sie und ihrer Kolleg:innen wieder dazu aufgerufen, zu Jahresbeginn einen Monat auch tierische Produkte zu verzichten. Insgesamt registrierten sich über 700.000 Menschen weltweit für eine Teilnahme – die tatsächliche Teilnehmer:innenzahl dürfte aber deutlich höher liegen.
Dass sich die rein pflanzliche Ernährung spätestens jetzt vom Trend-Status verabschiedet hat, sieht auch Rehberg: »Es ist die Basis der laufenden Ernährungswende, die angesichts der Herausforderungen auf unserem Planeten unumgänglich ist.« Besonders beeindruckend war derweil aber die Anzahl der Unternehmen und Marken, die sich in diesem Jahr an der Kampagne beteiligten. Mehr als 850 – und damit mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr – machten mit eigenen Aktionen auf den »Veganuary« aufmerksam.
Rehberg und ihre weltweit agierenden Mitstreiter:innen möchten aber natürlich auch über den Monat hinaus eine Veränderung schaffen und dies scheint ihnen immer mehr zu gelingen. Der deutsche Discounter »Aldi Süd« kündigte beispielsweise an, sein veganes Sortiment auf 1.000 Eigenmarken-Produkte zu erweitern. Bei »Vapiano« verzichtet mehr als die Hälfte der Karte auf tierische Produkte. Und auch in deutschen ICEs sind nach Auskunft der »Deutschen Bahn« inzwischen mehr als 50 Prozent der angebotenen Speisen vegan oder zumindest vegetarisch.
