© Mirjam Schmitt

Warum sich diese österreichischen Promis für den Veganuary stark machen

Der Veganuary setzt sich für eine nachhaltigere und tierfreundlichere Welt ein und findet auch in Österreich immer mehr prominente Unterstützer:innen.

Seit seiner Gründung im Jahr 2014 hat sich der Veganuary zu einer globalen Bewegung entwickelt, die Millionen von Menschen dazu inspiriert, sich für einen Monat rein pflanzlich zu ernähren. Internationale Größen wie Joaquin Phoenix, Alec Baldwin und Alicia Silverstone haben sich bereits als Botschafter:innen der Bewegung engagiert. Mit Kampagnenzentren in verschiedenen Ländern und offiziellen Partnerorganisationen rund um den Globus hat die Bewegung 2023 laut dem Meinungsforschungsinstitut »YouGov« neun Prozent der Erwachsenen dazu inspiriert, bewusst vegane Ernährung auszuprobieren.

Der Veganuary gewinnt auch in Österreich an prominenten Unterstützer:innen. In diesem Jahr haben sich bekannte Persönlichkeiten aus Film, Comedy und Sport der Initiative angeschlossen, darunter Kabarettist Benedikt Mitmannsgruber, Skirennläufer Julian Schütter sowie die Schauspieler und Kabarettisten Monica Weinzettl und Gerold Rudle.

Benedikt Mitmannsgruber: »Fleischkonsum ist leider sehr entfremdet«

Der Mühlviertler Kabarettist Benedikt Mitmannsgruber, der sich bereits seit drei Jahren vegan ernährt, betont die Einfachheit des Verzichts auf tierische Produkte. »In meiner Heimat nennt man Veganer ›Trottl‹. Ich lebe seit drei Jahren als ›Trottl‹«, sagt Mitmannsgruber. Er verdeutlicht seine persönliche Motivation, indem er erklärt, dass der Konsum von Fleisch oft entfremdet sei und die meisten Menschen nicht verstünden, dass dahinter Lebewesen stehen. Der Kabarettist ist dankbar für die wachsende Vielfalt an Ersatzprodukten.

Julian Schütter: »Vegane Ernährung hat positiven Einfluss auf die Welt«

Der österreichische Staatsmeister im Super-G, Julian Schütter, sieht in der veganen Ernährung einen positiven Einfluss auf die Welt. Der 25-jährige Speedathlet, der auch für den österreichischen Skiverband aktiv ist, betont die vielfältigen Gründe für einen veganen Lebensstil, darunter Tierwohl, Klimaschutz, Ressourceneffizienz und Gesundheit. Schütter, der sich bereits 2022 den österreichischen Meistertitel sicherte, sieht Veganuary als Gelegenheit, diese Überlegungen in die Tat umzusetzen.

Monica Weinzettl und Gerold Rudle: Aus dem Veganuary wurde ein neuer Lebensstil

Die Schauspieler und Kabarettisten Monica Weinzettl und Gerold Rudle haben den Veganuary als Ausgangspunkt für einen langfristigen Wandel in ihrem Lebensstil genutzt. Nachdem sie den Dokumentarfilm »The Game Changers« gesehen und einige Bücher zum Thema gelesen hatten, entschieden sich die langjährigen Tierschützer für eine vegane Woche. Diese Woche entwickelte sich schnell zu einem ganzen Monat, und bald darauf entschieden sie, ihren Weg fortzusetzen. Die beiden betonen, dass der Veganuary für sie nicht nur eine vorübergehende Challenge war, sondern zu einem nachhaltigen und positiven Lebensstil führte.


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Redaktion
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