Viel Meer: »Golf Adriatic« heißt bescheiden das Anwesen in Kroatien. Der Platz ist ein Leckerbissen, das angrenzende »Kempinski« natürlich auch.

Viel Meer: »Golf Adriatic« heißt bescheiden das Anwesen in Kroatien. Der Platz ist ein Leckerbissen, das angrenzende »Kempinski« natürlich auch.
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Genussgolfen bei unseren Nachbarn - Die Golfschätze Europas

In unserer Nachbarschaft lässt es sich vortrefflich golfen und genießen. Ein Streifzug von Slowenien bis in die Schweiz – und auch durch Gegenden, in denen man nicht unbedingt einen traumhaften Golfplatz erwarten würde.

In Österreich gibt es gut 160 Golfclubs unterschiedlichster Prägungen – und dennoch lohnen Ausflüge in die Nachbarländer. Wir bewegen uns zum Teil hart an der österreichischen Grenze und sind trotzdem im Urlaubsmodus.

Kroatiens Nummer Eins

Die Reise beginnt im weitesten Sinn bei Nachbarn – wenn man monarchistisch angehaucht ist. In Kroatien, schon fast in Slowenien, liegt der »Golf Adriatic«, ein großartiger Club. Nördlich von Umag haben die Österreicher Diethard Fahrenleitner und Barbara Eisserer einen traumhaften Kurs neben die Adria gesetzt. Wer nicht Golf spielt, sitzt im Clubhaus auf der Anhöhe beim 18. Loch und lässt bei wunderbarer Aussicht die Seele baumeln.

Wer Golf spielt, genießt stundenlang wunderbare Ausblicke. Schon am ersten Tee schweift der Blick Richtung Bucht von Piran. Der 18-Loch-Platz ist sportlich. Wasserhindernisse, Waste Areas, Weingärten, Doglegs, Bunkerlandschaften – alles da. Das relativ einfache Par 3 zum Abschluss scheint wie ein Friedensangebot: »Hast eh super gespielt, trink ein Bier,
alles gut.«

Ein Vorteil des »Golf Adriatic« ist seine Nähe zum nächsten Hotspot: Das »Kempinski Hotel Adriatic« liegt nebenan. Das erste kroatische Fünf-Sterne-Golf- und -Spa-Resort bietet Zimmer, Suiten, Privatvillen, Privatstrand und 3000 Quadratmeter Spabereich. Im Restaurant »Dijana« riecht man istrischen Trüffel und das hauseigene Olivenöl und hat eine himmlische Aussicht, wenn hinter der Adria die schneebedeckten Berge auftauchen.

Golf mit Hirsch

Im Nationalpark Brijuni auf der Insel Veliki Brijuni liegt ein Kleinod: der »Old Golf Course Brioni«. Hier wird seit 1922 Golf gespielt, das erste Turnier fand vor 100 Jahren statt, genau am 21. März 1923. Platz und Clubhaus wurden immer wieder renoviert, zuletzt gab es 2006/2007 eine Generalsanierung. Bemerkenswert ist die Lage in unberührter Natur. Hier kommt es zu Verzögerungen, weil es sich Pfaue, Hasen, Mufflons oder Hirsche auf dem Fairway gemütlich machen. Eine Runde auf dem Par-71-Kurs mit seinen sandigen Grüns hinterlässt garantiert einen bleibenden Eindruck.

Vor der Überfahrt zum Festland ist das Restaurant »Galija« bei der Anlegestelle einen Besuch wert. Fangfrischer Fisch und der Blick auf das Meer im Nationalpark – was will man mehr?

Königliches Slowenien

Wer hätte das gedacht? Ein europäischer Spitzenplatz liegt in Slowenien. Der ­»Royal Bled« ist in diversen Rankings einer der besten Kurse der Welt. Das schlägt sich in der durchaus königlichen Greenfee von 200 Euro für eine Runde nieder.

Aber der »King’s Course« ist ein Ereignis. 1972 wurde er überarbeitet, ehe 2014 ein Kahlschlag durchgeführt wurde. »Alles neu« lautete das Motto der neuen Besitzer und von Stararchitekt Donald Harradine. Das Resultat ist ein atemberaubender Platz mit Fairways, die sich wie Teppiche anfühlen, mit sensationellen Grüns und mit grandiosem Blick auf die Karawanken, die Julischen Alpen und die Burg von Bled. Um im royalen Jargon zu bleiben: Den Ritterschlag erhielt die Anlage von Ex-Ryder-Cup-Cap­tain Sam Torrance.

Dieser Platz ist gut genug, um Gastgeber eines Ryder Cups zu werden
Sam Torrance

Danach sollte, nein muss man nach Kobarid. »Einen Umweg wert!« So steht es im »Guide Michelin«, wenn ein Restaurant mit zwei Sternen dekoriert wurde. Und der Umweg ins »Hiša Franko« von Ana Roš ist es wert. Das »Hiša Franko« im wunderschönen Soča-Tal ist Sloweniens einziges Zwei-Sterne-Restaurant. Roš sollte eigentlich eine Diplomatenlaufbahn einschlagen. Aber dann übernahm sie mit ihrem Mann, einem Sommelier, das Wirtshaus des Schwiegervaters. 

Der Rest ist Geschichte und die autodidaktische Meisterköchin ein Fixstern am Gastrohimmel, der sogar der »New York Times« eine große Story wert war. Außerdem ist das »Hiša Franko« mit einem grünen Michelin-Stern für Nachhaltigkeit ausgezeichnet.

»Royal Bled «.
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»Royal Bled «.

Bella Italia

Ab nach Italien, an die Adria. Der Schein trügt ein wenig. Denn der »Pra’ delle Torri Golf Club Caorle« in der Touristenregion liegt zwar am Meer, dieses kommt jedoch seltener in den Blick als erhofft. Aber die Anlage wird hier zu Recht beschrieben, denn sie ist hervorragend. Der Par-72-Kurs ist eng und variantenreich, gerade Schläge helfen hier besonders. Wenn’s spielerisch nicht klappt, kann man auf »Footgolf« umsteigen. Dabei spielt man Fußball auf 18 Bahnen mit Löchern, die einen halben Meter Durchmesser haben. Wenn da der Ball nicht fällt …

In Caorle selbst lockt ein besonderes Lokal: Ein Restaurant, das zugleich eine Kunstgalerie ist und vom Falstaff mit zwei Gabeln bewertet wurde. Der Fisch im »Maison B. Restaurant & Contemporary Art« kommt frisch von den Fischern aus Caorle und wird in der Küche mit Respekt für die Aromen und mit einem Hauch von Innovation verarbeitet.

Das »Maison B. Restaurant & Contemporary Art« ist Restaurant und Kunstgalerie.
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Das »Maison B. Restaurant & Contemporary Art« ist Restaurant und Kunstgalerie.

Die Legende

Wenn man an der Oberen Adria ist, dann ist eine Runde im »Circolo Golf Venezia« Pflicht. Der Club ist eine Legende und fast 100 Jahre alt. Rund um die ehemalige habsburgische Befestigungsanlage ließ Graf Giuseppe Volpi di Misurata einen 18-Loch-Kurs anlegen. Der alte Baumbestand mit Kiefern, Pappeln und Weiden verleiht dem »Circolo Golf Venezia« einen besonderen Flair, macht das Spiel aber nicht einfacher. Die früheren Stallungen beherbergen heute das Clubhaus.

Dass hier gegolft wird, ist der gekränkten Eitelkeit des Grafen zu verdanken. Sein Freund Henry Ford war 1928 in Venedig und wollte Golf spielen, was in Ermangelung eines Platzes nicht möglich war. »Genug der Demütigung«, dachte sich Di Misurata und schritt zur Tat. 1930 wurde eröffnet.

Fernab der Touristenströme isst man in Venedig im »Venissa« fantastisch. Der Geheimtipp liegt auf der Insel Mazzorbo, die mit Burano durch eine 60 Meter lange Holzbrücke verbunden ist. Ausgezeichnet mit einem Michelin-Stern (und einem grünen Michelin-Stern) besticht das »Venissa« mit einer Besonderheit: Es wird Weißwein gekeltert, der hier auf der Insel wächst. Rund 3500 Flaschen gibt der eine Hektar her. Der Wein entwickelt durch seine außergewöhnliche Lage ein besonderes Bukett und einen besonderen Geschmack.

Auf nach Norden. Im Dreiländereck Italien/Slowenien/Österreich liegt ein besonderer Club – der »GC Senza Confini Tarvisio«. Der 2013 generalüberholte Platz ist sehr abwechslungsreich. Die ersten neun Löcher liegen im hügeligen Gelände zwischen den Wäldern von Tarvisio, die Back Nine in der Ebene unterhalb des Club­hauses.

Seit Ostern ist der Weg vom 18. Grün ins nächste Spitzenrestaurant extrem kurz. Denn das Club-Restaurant »Ai Confini« wurde von Marco Da Rin Bettina und seiner Partnerin Elisabetta Pitton, einer Sommelière, übernommen. Vorher hatte der Küchenchef die »Baita Mondschein« in den Dolomiten zu Bekanntheit geführt.

Unfassbar schön

Wir tauchen ein in die Dolomiten. »Cortina Golf« – ja, es ist nur ein Neun-Loch-Platz. Ja, man kann nur von Mai bis höchstens Oktober spielen. Ja, das Gelände hängt. Aber diese Aussicht! Die ist unfassbar. Und dann ist es völlig egal, wie man gerade spielt, einfach weil’s so schön ist. Der Blick auf die prachtvollen Dolomiten, auf die Tofana, wo im Winter Ski gefahren wird, ist einzigartig.

Aus Cortina will man nicht weg, also bleibt man zum Essen. »SanBrite« heißt das Schmuckstück mit einem roten und einem grünen Michelin-Stern. »Der Geschmack der Wälder« steht auf der Website zu lesen. So kocht Riccardo Gaspari auch.

Ich drücke meine Empfindungen in Gerichten aus. Ich bin mit den Rohstoffen, mit denen ich arbeite, in Kontakt. Ich lasse sie entstehen und wachsen und geben ihnen schlussendlich die Bedeutung, die ihnen gebührt.
Riccardo Gaspari

Ist das nicht Poesie?

Ein Geheimtipp: der Par-72-Kurs in Caorle ist nicht so langweilig wie die Sonnenschirmreihen am Strand. Der Platz ist eng und variantenreich.
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Ein Geheimtipp: der Par-72-Kurs in Caorle ist nicht so langweilig wie die Sonnenschirmreihen am Strand. Der Platz ist eng und variantenreich.

Hopp Schwitz

Bevor’s kitschig wird, schütteln wir uns und reisen in die Schweiz. Dort gibts ganz im Westen Crans Montana, einen atemberaubenden Club. Und ganz im Osten gibt es den GC Bad Ragaz. Der wird regelmäßig von diversen Institutionen völlig zu Recht ausgezeichnet.

Der Championship Course ist eine Augenweide und schwierig. Deshalb darf man auch erst ab Handicap 36 aufteen. Doch der Wille geht vors Werk. Trifft man den Ball nicht wie gewünscht, bewegt man sich wenigstens in einer herrlichen Gegend.

Essen kann man im Kurort sensationell. Das Clubrestaurant »gladys« hält bei zwei Falstaff-Gabeln. Außerhalb der Clubtore (aber innerhalb des Grand Resorts Bad Ragaz) sei das »Memories« empfohlen. Küchenchef Sven Wassmer freut sich über drei Michelin-Sterne (und einen grünen). Das dürfen sonst nur drei weitere Starköche im Land.

Etwa Herr Caminada im »Schloss Schauenstein«. Was klingt wie eine Filmkulisse, ist ein Ort höchsten Genusses. Denn hier werkt der Superstar der Schweizer Kochkunst. Es gibt so gut wie keine ernst zunehmende Auszeichnung, die Andreas Caminada nicht bekommen hat. So nebenbei gehört Caminada auch das »Igniv by Andreas Caminada«. Das hat zwei Michelin-Sterne und liegt, wie praktisch, in Bad Ragaz. Was zeigt, dass die Dichte an Michelin-Restaurants im 6500-Seelen-Ort einzigartig ist. Denn es gibt auch noch das »verve by sven« mit einem Stern. Da kanns dann schon luxuriös unübersichtlich werden …

Exklusiv und normal

Etwa eine Autostunde nördlich in der Nähe des Bodensees findet sich ein weiterer traumhafter Club. Sein Name »Ostschweizerischer Golf Club Niederbüren« klingt sperrig, er ist aber hervorragend. Das Wirtschaftsmagazin »Bilanz« hat ihn einst sehr nett charakterisiert:

Der Club versteht es meisterhaft, Exklusivität und Normalität unter einen Hut zu bringen.
Wirtschaftsmagazin »Bilanz«

Der Championship Course ist eine Herausforderung. Eingebettet zwischen Thur (die den Platz auch schon unter Wasser gesetzt hat) und eine waldreiche Hügellandschaft ist er relativ kurz. Aber die engen Fairways, Geländeübergänge, Wasserhindernisse und kleinen, ondulierten Greens machen ihn höchst anspruchsvoll.

Ein Sprung, und schon ist man in St. Gallen, genauer: im »Einstein Gourmet«. Im fünften Stock des »Hotels Einstein« (nicht nach dem Einstein benannt, sondern nach einem US-Textilfabrikanten) kreieren Sebastian Zier und Richard Schmidtkonz Menüs voller Präzision. Der Weinkeller mit seinen 2000 Positionen kann sich sehen lassen. Eine Magnumflasche Romanée-Conti Grand Cru Monopol 2005 aus dem Burgund um 155.000 Franken bekommt man nicht alle Tage.

Atemberaubend: Golf spielen in Cortina d'Ampezzo bleibt in Erinnerung.
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Atemberaubend: Golf spielen in Cortina d'Ampezzo bleibt in Erinnerung.

Hülle und Fülle

Die Reise durch die Nachbarschaft nähert sich ihrem Ende. Deutschland darf man aber keines Falls ignorieren – weder golferisch noch kulinarisch. Der »GC München Eichenried« ist mit 34 Jahren ein Jungspund, sportlich aber die Nummer eins unserer Nachbarn.

Die 27-Loch-Anlage, auf der jährlich die BMW International Open ausgetragen werden, kann herrlich kombiniert werden, besteht sie doch aus drei Neun-Loch-Kursen. Die alten Bahnen mit üppigem Baumbestand wurden verbunden mit den neuen Löchern, in denen viel Wasser ins Spiel kommt. Die 90 Bunker machen die Sache nicht einfacher.

Von Eichenried geht es rein nach München. Genauer: ins »Jan«. Kurz und bündig und fantastisch. »Labor der Liebe« prangt über der offenen Küche – was für ein Statement von Jan Hartwig. In besagte Küche schauen nicht nur die Gäste, auch von außen können Passanten den Meistern bei der Arbeit zusehen.

Jan Hartwig ist einer der Superstars der deutschen Küche. Im Oktober erfüllte er sich mit der Eröffnung des »Jan« einen Lebenstraum. Dass er alles richtig macht, bescheinigt ihm der Guide Michelin mit drei Sternen. Hartwig ist einer von nur zehn Köchen in Deutschland mit einem Dreigestirn am Sternenhimmel. Von OAD (Opinionated About Dining) wurde das »Jan« zur Nummer eins der top 30 der neuen Restaurants in Europa gekürt.

Achental? Wow! 

Wer in Bayern ist, sollte gleich weiter Richtung Chiemsee reisen. Südlich davon liegt »Das Achental«, die vielleicht beste Kombination aus Golf und Genuss in ganz Deutschland. Der Championship Course zählt zu den »Leading Golf Clubs of Germany«. Das Panorama mit einem Ausblick bis zum Wilden Kaiser ist wunderbar. Der Platz ist nicht einfach, aber fair. Die richtige Selbsteinschätzung ist nötig, denn bei den meisten Bahnen kommt Wasser ins Spiel. Das Motto »Na, da werd ich schon drüberkommen« wird nicht funktionieren.

Vom 18. Grün sind es nur ein paar ­Meter in den »Heiligen Gral«. Dieser heißt »es:senz« und ist das Refugium von Edip Sigl. Der Küchenchef wurde mit zwei Sternen prämiert und ist Deutschlands »Koch des Jahres 2023«. Überhaupt regnet es Auszeichnungen für das »es:senz«. Auch Sommelier Iiro Lutter wurde bei der VDP-Weinbörse 2023 für sein Weinkonzept ausgezeichnet.

Im ›es:senz‹ steht hinter jedem Gericht eine Geschichte, dessen Erzählung auf dem Teller ihren Höhepunkt findet.
Edip Sigl

Statt vieler Zutaten kommen wenige ausgesuchte Komponenten zum Einsatz, aus denen das Beste ihres ­ursprünglichen Geschmacks geholt wird.

129 Golflöcher

Darfs ein bissel mehr sein? In Bad Griesbach, nicht weit von Schärding, kann man die Übersicht verlieren. Denn im »Quellness & Golf Resort«, Europas größtem Golfresort, stehen fünf 18-Loch-Kurse, drei Neun-Loch-Anlagen und zwei Sechs-Loch-Übungsplätze zur Verfügung – macht insgesamt 129 Golfbahnen auf 476 Hektar Fläche.

Wer eher nicht der sesshafte Typ ist, dem wird geholfen. Im Resort liegen sechs Hotels – vom feinen Gutshof bis zum Fünf-Sterne-­Hotel. Man könnte also nicht nur täglich den Golfplatz, sondern auch die Unterkunft wechseln. Nach der Runde bietet sich Wellness an, auch das gibt es massenhaft in Bad Griesbach. Die Abwechslung nimmt auch abends kein Ende. Man kann elegant gekleidet im Fünf-Sterne-Hotel »Maximilian« speisen. Oder man gönnt sich ein Dinner-Arrangement und isst jeden Abend in einem anderen Restaurant der drei Gutshöfe und in den schönen Hotels »Fürstenhof«, »Das Ludwig« und »Maximilian«. Das wäre dann wieder etwas für die Nicht-Sesshaften.

Entspannung pur: Ein Besuch im Achental ist Balsam für die Augen und den Gaumen.
© Ralph Dörnte / golfkalender.de
Entspannung pur: Ein Besuch im Achental ist Balsam für die Augen und den Gaumen.

Never ending story 

Auch in der Nachbarschaft gilt: Die Reise könnte ewig weitergehen. In den besuchten Ländern warten weitere Topanlagen. Oder vielleicht geht es beim nächsten Mal Richtung Osten? In Ungarn gibt es inzwischen 18 Plätze. In Tschechien ist regelmäßig die DP World Tour zu Gast. In der Slowakei sorgen »Penati« und »Black River« für Aufsehen.

Das Schöne an Golfreisen ist, dass kein Ende in Sicht ist.


Tipps & Adressen

Kroatien

Golf Adriatic
Der beste Golfplatz in Kroatien, entworfen von österreichischen Architekten. Sehr abwechslungsreich, sehr schön.

Greenfee: 18 Loch ab € 72,– (abhängig von Tag und Saison)

Alberi 300, 52475 Savudrija, Kroatien
T: +385 52 707 100, golf-adriatic.com

Kempinski Hotel Adriatic
Der Name bürgt für Qualität. Nur einen Abschlag entfernt vom Golfclub bietet es höchste Qualität. Und im Restaurant »Dijana« speist es sich bei ausgezeichnet bei grandiosem Ausblick.

Alberi 300 A, 52475 Savudrija, Kroatien
T: +385 52 707 000, kempinski.com/de/hotel-adriatic

Old Golf Course Brioni
Garantiert einer der außergewöhnlichsten Plätze Europas. Mitten im Nationalpark gelegen, haben Hirsch & Co. manchmal Vorrang.

Greenfee: 18 Loch ab € 50,– (diverse Ermäßigungen)

Brijunska 10, 52212 Fažana, Kroatien
T: +385 52 525 883, np-brijuni.hr/de

Restaurant Galija
Herrlich zum Seele-baumeln-lassen. Direkt an der Anlegestelle liegt das Lokal, das für seinen frischen Fisch bekannt ist.

Veliki Brijun, 52100 Pula, Kroatien
T: +385 52 526 516, np-brijuni.hr/de

Slowenien

Royal Bled
Der Name ist Programm. »Royal Bled« ist nicht nur Sloweniens Nummer 1, sondern in vielen Rankings in den Top 100 der Welt.

Greenfee: 18 Loch € 220–,
9-Loch (Lake Course) € 65,–

Vrba 37a, 4248 Lesce, Slowenien
T: +386 1 200 99 01, royalbled.com

Hiša Franko
Seit Ana Roš hier kocht, ist der 5000-Einwohner-Ort Kobarid richtig bekannt. Sloweniens einziges 2*-Restaurant lockt Gäste aus der ganzen Welt ins wunderschöne Soča-Tal.

Staro Selo 1, 5222 Kobarid, Slowenien
T: +386 5 389 4120, hisafranko.com

Italien

Pra’ delle Torri Golf Club Caorle
Mitten in der Massentourismus-Gegend, aber trotzdem sehr okay. Der Platz an der Adria ist schön und auch in der Hochsaison leistbar.

Greenfee: 18 Loch ab € 40,– (abhängig von Tag und Saison)

Viale Altanea 201, 30021 Caorle, Italien
T: +39 0421 299 570, golfcaorle.it

SanBrite
Riccardo Gaspari ist nicht nur Spitzenkoch, sondern fast schon ein Philosoph. Sein Zugang zu den sterne-prämierten Speisen ist bemerkenswert.

Via Alverà, 32043 Cortina d‘Ampezzo, Italien
T: +39 0436 863 882, sanbrite.it

Maison B. Restaurant & Contemporary Art
Via Riva dei Bragozzi 159, 30021 Caorle, Italien
T: +39 0348 845 6489, maisonbrestaurant.it

Circolo Golf Venezia
Die »Grand Dame« der italienischen Golfclubs, wenn man so will. 1930 eröffnet, herrscht hier eine besondere Atmosphäre. Wo früher Stallungen waren, liegt heute das Clubhaus.

Greenfee: 18 Loch ab € 50,– (diverse Ermäßigungen)

Strada Vecchia 1, 30126 Alberoni, Venedig, Italien
T: +39 041 731 333, circologolfvenezia.it

Venissa

Eines der außergewöhnlichsten Restaurants Venedigs. Auf der winzigen Insel Mazzorbo bauen die Besitzer sogar ihren eigenen Wein an.

Fondamenta Santa Caterina 3, 30142 Mazzorbo/Venedig, Italien
T: +39 041 5272 281, venissa.it

Golf Senza Confini Tarvisio
Im Dreiländeck liegt der landschaftlich wunderschöne Platz, der außerdem höchst abwechslungsreich zu spielen ist.

Greenfee: 18 Loch € 70,–

Via Priesnig 5, 33018 Tarvisio, Italien
T: +39 0428 2047

Ai Confini Ristorante
Golftasche ins Auto, zurück ins Clubhaus, zu Tisch: Marco Da Rin Bettina, ein absoluter Spitzenkoch, steht im Club-Restaurant hinter dem Herd. Die Weinempfehlung kommt von Elisabetta Pitton, seiner Partnerin.

Via Priesnig 5, 33018 Tarvisio, Italien
T: +39 0428 87 1115, golfsenzaconfini.it

Cortina Golf
Völlig egal, wie man spielt – die Gegend ist zu schön, um sich zu ärgern. Der 9-Loch-Platz in den Dolomiten ist würdig, mehrmals bespielt zu werden.

Greenfee: 9 Loch ab € 60,– (saisonabhängig)

Loc. Fraina 14/15, 32043 Cortina d’Ampezzo, Italien
T: +39 0436 860 952, cortinagolf.it

Schweiz

GC Bad Ragaz
Die Nummer 1 in der Ostschweiz. Jährlich Gastgeber der Seniors Tour mit einem Platz, der unglaublich schön, sehr schwierig, aber ausgesprochen fair ist.

Greenfee: 18 Loch ab CHF 130,– (diverse Ermäßigungen)

Hans Albrecht-Strasse 1, 7310 Bad Ragaz, Schweiz
T: +41 81 303 3717, golfclubragaz.ch

Memories
Küchenchef Sven Wassmer ist einer von nur vier Küchenchefs in der Schweiz, die mit 3 Michelin-Sternen ausgezeichnet wurden.

Bernhard-Simon-Strasse 2, 7310 Bad Ragaz, Schweiz
T: +41 81 303 3036, memories.ch

Schloss Schauenstein

Andreas Caminada ist der Superstar unter den Schweizer Köchen – und in seinem Schloss-Restaurant ebenfalls mit 3 Michelin-Sternen dekoriert.

Obergass 15, 7414 Fürstenau, Schweiz
T: +41 81 632 1080, schauenstein.ch

IGNIV by Andreas Caminada
Schon wieder Andreas Caminada. Im 2*-Stern-Restaurant ist aber der erst 27-jährige Joël Ellenberger der Küchenchef.

Bernhard-Simon-Strasse 14, 7310 Bad Ragaz, Schweiz
T: +41 81 303 3035, igniv.com

Ostschweizerischer GC

Greenfee: 18 Loch ab CHF 100,– (diverse Ermäßigungen)

Golfstrasse 106, 9246 Niederbüren, Schweiz
T: +41 71 422 1856, osgc.ch

Einstein Gourmet

Im 5. Stock des Hotels Einstein eröffnet sich die Gourmet-Oase der Küchenchefs Sebastian Zier und Richard Schmidtkonz. Und man findet Weine, um deren Preis man auch eine kleine Wohnung anschaffen könnte.

Berneggstrasse 2, 9000 St. Gallen, Schweiz
T: +41 71 227 5436, einstein.ch

Deutschland

GC München Eichenried

27 Bahnen, eine schöner als die andere, als 9-Loch-Anlagen kombinierbar – ein besonderer Club vor den Toren Münchens.

Greenfee: 18 Loch ab € 70,– (diverse Ermäßigungen)

Münchner Straße 57, 85452 Eichenried, Deutschland
T: +49 81 23 9308-0, gc-eichenried.de

Jan

Jan Hartwig eröffnete im Oktober sein Restaurant in München und bekam auf Anhieb 3 Michelin-Sterne. Neben ihm gibt es in Deutschland nur neun weitere 3*-Köche.

Luisenstraße 27, 80333 München, Deutschland
T: +49 89 2370 8658, jan-hartwig.com

Achental Golf Resort
Für viele die beste Kombination aus Golf und Genuss in Deutschland. Der Platz ist großartig, wenngleich die »Water World« so manchen Ball verschwinden lässt.

Greenfee: 18 Loch ab € 90,– (diverse Ermäßigungen)

Mietenkamer Straße 65, 83224 Grassau im Cheimgau, Deutschland
T: +49 8641 401-0, das-achental.com

es:senz
Vom Platz ins wohl beste Club-Restaurant Deutschlands: Edip Sigl, Küchenchef im »es;senz« ist mit 2 Michelin-Sternen ausgezeichnet.

Mietenkamer Straße 65, 83224 Grassau im Cheimgau, Deutschland
T: +49 8641 401-609, das-achental.com

Quellness & Golf Resort
Groß, größer, Bad Griesbach: Nicht weniger als 129 Golfbahnen stehen auf insgesamt zehn Plätzen zur Verfügung. Mehr geht nicht.

Greenfee: 18 Loch ab € 34,– (diverse Ermäßigungen)

Holzhäuser 8, 94086 Bad Griesbach
T: +49 8532 790-0, quellness-golf.com

Maximilian wellness- und Golfhotel
Das 5*-Haus bietet jeglichen Komfort. Wer’s abwechslungsreich haben will, nimmt das Dinner Arrangement und isst an sechs Abenden in sechs verschiedenen Restaurants.

Kurallee 1, 94086 Bad Griesbach
T: +49 8532 795-0, maximilian-badgriesbach.com

Erschienen in
Falstaff Nr. 06/2023

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Manfred Polt
Autor
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