Tristan Thien ist Teil des Service-Teams bei sea chefs an Bord der »Hanseatic spirit«.
© sea chefs
Tristan Thien: »Die Zeit hier an Bord wird mich beruflich sicherlich weiterbringen«
Das Leben und Arbeiten an Bord eines Expeditionsschiffes verspricht unzählige Once-in-a-lifetime-Momente. Das Crew-Mitglied Tristan Thien aus dem Service-Team bei sea chefs verrät PROFI seine bisherigen World-Class-Moments und gibt einen Einblick in den Joballtag an Bord der »Hanseatic spirit«, dem Expeditionsschiff von Hapag-Lloyd Cruises.
Advertorial
16. Oktober 2023
PROFI: Lieber Herr Thien, Sie sind gelernter Hotelfachmann und Chef de Rang bei sea chefs an Bord der »Hanseatic spirit« von Hapag-Lloyd Cruises. Welche Verantwortlichkeiten haben Sie in Ihrer Position?
Tristan Thien: Als Chef de Rang an Bord ist es meine Aufgabe, die Gäste im Servicebereich zu betreuen sowie natürlich auch die Restaurants für die einzelnen Servicezeiten vorzubereiten. Ich sorge also täglich im Service für das leibliche Wohl der Gäste, sei es morgens beim Frühstück, beim Mittagessen, zum Abendessen oder bei kleineren Events an Bord. Am besten gefällt mir der Dinner-Service. Dort haben die Gäste am meisten Zeit und können die Gastronomie und die Kulinarik richtig erleben.
Was ist das Besondere an der Arbeit an Bord eines Expeditionsschiffes und an Ihrem Job?
Das Fünf-Sterne-Konzept von Hapag-Lloyd Cruises muss zuallererst beim Gast ankommen. Natürlich sind die Gäste anders als auf der Luxusflotte. Denn es wird eben nicht das klassische Kreuzfahrterlebnis gefordert und erwartet, sondern viel mehr die Expedition und das Abenteuer. So wird auch mal spontan etwas umgeplant, wenn es in der Destination etwas Spannendes zu erleben gibt. Das heißt auch für uns, dass wir im Service flexibel sein müssen.
Das Besondere für mich sind die Destinationen, die wir mit dem Schiff anfahren. So konnten wir den Sommer zum Beispiel in der Arktis verbringen und umrunden aktuell Island. Durch die verschiedenen Destinationen hat man immer wieder diese kleinen Wow-Momente im Alltag.
Welche Länder haben Sie bisher bereist und was war Ihr persönlicher World-Class-Moment?
Mit einem Kreuzfahrtschiff kommen wir zu unzähligen wunderschönen Orten. In meiner Zeit an Bord habe ich bereits 24 Länder bereist. Einer der prägendsten Momente war, als wir nach 14 Seetagen in Kapstadt eingelaufen sind. Kapstadt lag im Nebel und das Schiff musste noch warten, weil ein Wal im Hafenbecken lag. Als der Nebel sich gelichtet hat, hatten wir freie Sicht auf den Tafelberg und sind beim Einlaufen von südafrikanischen Musikern und Tänzern empfangen worden.
Wie ist das Crew-Leben an Bord?
Die Hierarchien hier an Bord sind klar geregelt und strukturiert. Allerdings wird auf Augenhöhe gearbeitet. Das Verhältnis innerhalb der Crew ist sehr freundschaftlich und sehr familiär. Wo auch immer man gerade ist, man genießt gemeinsam die Freizeit und erkundet die verschiedenen Orte. Ich freue mich am meisten darauf, mit meinen Kolleg:innen neue Destinationen zu erleben und zu genießen. Wir waren beispielsweise Anfang des Jahres noch privat zusammen in New York.
Wie hat Sie das Seefahrerleben beruflich und persönlich geprägt?
Ich lerne jeden Tag so viel Neues und erweitere sprichwörtlich meinen Horizont in allen Richtungen. Die Zeit hier an Bord bringt mich beruflich weiter und wird zugleich Erfahrungen mit sich bringen, die ich später meinen Kindern und Enkelkindern auch noch erzählen kann. Ich bin dankbar für alles, was ich auf jeder Reise lernen und kennenlernen darf.
Welche Tipps haben Sie für jemanden, der vorhat, an Bord zu arbeiten?
Man sollte die Leidenschaft zum Reisen mitbringen und das Interesse daran, immer wieder neue Ecken der Erde und auch viele neue Gäste und Persönlichkeiten kennenzulernen. Zudem helfen Gastgebertalent, Zuverlässigkeit und auch Flexibilität in der täglichen Arbeit an Bord.
Mehr erfahren über das Seefahrerleben? Zur sea chefs Webseite
Was Lea Katharina Belloff von ihrem Werdegang an Bord der »Mein Schiff«-Flotte berichtet, lesen Sie hier.
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