Café Kandl: »Neuer Küchenchef und kein Nobel Shit«
Neue Lieferanten, vier Köche und eine 4-Tage-Woche – in der Kandlgasse 12 im siebten Bezirk hat sich viel getan.
Robin Peller hat vor rund vier Jahren mit dem »Café Kandl« ein zeitgemäßes Café für das Grätzel schaffen wollen. Mittlerweile bietet sein Lokal viel mehr an und hat sich zum gastronomischen Fixpunkt im siebten Bezirk entwickelt. »Wir wollen anderen eine schöne Zeit beziehungsweise Erfahrung schaffen in einer tollen Atmosphäre. Bei uns gibt es immer gute Erfahrungen ohne Nobel Shit«, so Peller im Gespräch mit Falstaff.
Vor allem im vergangenen Jahr hat sich im »Café Kandl« viel bewegt. Benjamin Prag, ein 24-jähriger Oberösterreicher mit Erfahrungen aus verschiedenen Küchen wie der Roten Wand in Lech leitet seit Kurzem das junge und dynamische Küchenteam. »Benjamin, auch bekannt als Benji, kocht auf eine einfache und verspielte Art und Weise, einfach weil es schön ist und anderen Freude bereitet. Dabei erkennt er die gegenseitige Beziehung zwischen ihm und dem Café Kandl«, so Robin Peller im Gespräch mit Falstaff.
Normales Leben
Mit vier Köchen, die eine Vier-Tage-Woche haben (um auch außerhalb der Küche das Leben zu genießen), wird viel Wert darauf gelegt, voneinander zu lernen, gemeinsam Fehler zu machen und die Produkte aus der Umgebung von Wien kreativ in Szene zu setzen. »Ich möchte, dass auch Köche am normalen Leben teilnehmen können und ihnen so auch mehr Raum für kreative Ideen verschaffen«, sagt Robin Peller im Gespräch mit Falstaff.
Ohne Schnickschnack
Durch die Zusammenarbeit mit lokalen Händlern wie dem Krautwerk, den Dirndln vom Feld, Michael Bauer und dem Bio Sanddorn Hof hat sich die Speisekarte kontinuierlich in Richtung saisonaler und regionaler Produkte entwickelt. Eine Auswahl an festen Gerichten sowie wechselnde Spezialitäten ermöglichen eine flexible Anpassung an das saisonale Angebot. »Wir sehen die Küche als eine kreative Spielwiese mit den besten Produkten aus und um Wien und versuchen die regionalen Produkte kreativ in Szene zu setzen ohne Schnick Schnack«, so Peller.
1070 Wien
Österreich