Corona: Sperrstunde in Kuchl bereits um 17 Uhr
Aufgrund der hohen Neu-Infektionsraten gelten im Salzburger Tennengau ab 13. Oktober noch strengere Vorschriften.
Da das Tennengau aktuell und noch vor Wien die höchsten Zahlen an Corona-Neuinfektionen österreichweit aufweist, reagierte die Landesregierung nach einem Krisengipfel mit den Bürgermeistern am Sonntag, 11. Oktober, mit einer weiteren Verschärfung der Schutzmaßnahmen.
Update vom 16. Oktober: Corona-Ampel in Hallein rot, Kuchl unter Quarantäne
Update vom 19. Oktober: Private Treffen werden auf sechs Personen beschränkt
Private Partys als Problem
»Wir werden vor allem im privaten Bereich noch mehr kontrollieren, dass private Partys, die nicht in den eigenen vier Wänden stattfinden, unterbunden werden«, sagte der Salzburger Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) im Interview in der ORF-Sendung Salzburg Heute. Denn im betroffenen Tennengau ist ein großer Teil der Neuinfektionen mit Covid-19 auf Feiern und Zusammenkünfte im privaten Bereich zurückzuführen.
Verschärfung der Maßnahmen im Tennengau
- Generelles Veranstaltungsverbot; das betrifft etwa auch Sportevents, Trainings oder Übungen der Freiwilligen Feuerwehr
- Maximale Teilnehmerzahl bei Begräbnissen mit 100 Personen limitiert
- Betretungsverbot für betriebsfremde Personen in Kindergärten. Eltern müssen ihre Kinder an der Türe abgeben.
- Turnhallen von Schulen dürfen nicht mehr an Dritte weitervermietet werden.
- Vorverlegung der Sperrstunde in der Gastronomie von 22 Uhr auf 17 Uhr.
- Besuchsverbot für das Seniorenheim