Hinter dem Projekt steckt Galerist Rudolf Budja. Umgesetzt wird das Konzept, das Gastronomie, Events und Kultur auf den Stadtberg bringen will, von Wolfgang Karner. Schon jetzt wird Punsch ausgeschenkt, offiziell eröffnet werden soll zu den Osterfestspielen.
Seit fast zwei Jahren steht das Franziskischlössl am Kapuzinerberg, das seit dem 19. Jahrhundert fast immer ein Gasthaus beherbergte, leer. Trotz intensiver Bemühungen der Stadt Salzburg als Eigentümerin, blieb die Suche nach neuen Pächtern für die Gastronomie und die beiden Suiten im denkmalgeschützten ehemaligen Wehrbau erfolglos.
Doch nun erwacht das Gebäude zum Leben. Laut Berichten der SN hat Galerist Rudolf Budja mit seiner Firma Artmosphere Galerien GmbH die historischen Räumlichkeiten gepachtet. Neben seiner Kunstgalerie ist Budja bereits seit 2009 auch im Gastronomiebereich tätig: Er startete das Gastronomieprojekt The Gallery in Miami, wo er exquisite Speisen mit Kunstausstellungen verband.
Budja, der in den USA und im Sommer in Salzburg lebt, plant am Kapuzinerberg nun eine gastronomische Einrichtung, die für alle – vom Wanderer bis zum Staatsgast – zugänglich sein soll. Zugleich soll es ein Zentrum für Kunst und Musik werden. Außerdem werden Ateliers für Künstler:innen bereitgestellt, die als Artists in Residence dort arbeiten können. Eine Idee ist es, sogar die Meisterklasse der Wiener Philharmoniker auf den Kapuzinerberg zu holen.
Die Umsetzung dieses Konzepts liegt in den Händen von Wolfgang Karner, einem langjährigen Mitarbeiter und Geschäftsführer der Galerie in Salzburg. Ab nächster Woche wird bei passendem Wetter von 11 bis 18 Uhr im Garten ein Punschstand eröffnet, der auch kleine Speisen anbieten wird. Die offizielle Eröffnung des Lokals, das nur zu Fuß oder mit dem Taxi erreichbar ist, ist für die Osterfestspiele geplant und soll sowohl Wanderer als auch Feinschmecker anlocken.
