Kitchen Impossible: Tim Mälzer schlägt Alexander Herrmann und Tobias Bätz

In der aktuellen Kitchen Impossible-Episode von Sonntag, 14. April 2024, traf Tim Mälzer gleich auf zwei hochkarätige Kontrahenten, die als Team antraten: Die mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichneten Alexander Herrmann und Tobias Bätz. Als kulinarisches Duo musste jeder von ihnen eine Challenge bewältigen, während Mälzer wie gewohnt zwei Aufgaben meistern musste. «Bei mir und bei Tobi ist es so, wir gewinnen gemeinsam und wir verlieren gemeinsam, aber jeder muss natürtlich seinen Part so gut wie möglich bringen», so Herrmann.

Libanesisch in Paris

Für Alexander Herrmann, der bei Kitchen Impossible der allererste war, der zehn Punkte für ein Gericht bekommen hatte, startete die Kitchen Impossible-Reise in Paris. Zunächst noch entspannt bei einer luxuriösen Bootsfahrt mit Champagner erwartet ihn später in einer Pariser Brasserien eine unerwartete Überraschung, die nur wenig mit der Kulinarik Frankreichs zu tun hat: Seine Challenge lautete «Kebbeh mit Zitrussosse». Herrmann ist in einem Duell gegen Tim Mälzer schon einmal an der arabischen Küche gescheitert und auch dieses mal lag der Sternekoche mit seiner Interpretation nicht ganz richtig. Das Urteil der Jury fiel zwar freundlich aus, dennoch war man sich einig: «Das hat nichts mit libaniesischer Küche zu tun». Dafür gab es für Hermmann insgesamt 4,6 Punkte.

Kathedrale der Sternegastronomie

Für Mälzer ging es bereits zum dritten Mal in dieser Staffel nach Belgien. Statt veganer Sterneküche und Pralinen erwartete ihn diesmal allerings die Kathedrale der Sternegastronomie, das altehrwürdige «The Jane» von Starkoch und DJ Nick Bril. Von diesem wird Mälzer auch gleich persönlich am Bahnhof auf seinem Motorrad abgeholt. Nach einer Spritztour durch die Stadt erwartet ihm im «The Jane» bereits die schwarze Box, womit auch klar ist, wer der Originalkoch ist: Nick Bril. Seine Challenge ist gegrillter Hummer mit gedämpftem Muschel-Flan und Schwertmuschel-Salat. Eine Herausforderung für Mälzer. Obwohl das Gericht optisch an das Original herankam, fehlte der Jury «das gewisse Etwas». Bril zeigte sich hingegen beeindruckt, dass auch der vermeintlich einfache Weg, zu einem guten Ergebnis führen kann. Dafür gab es für Mälzer stolze 7,3 Punkte.

Tarte Tartin & Tradition

Tobias Bätz bekommt unterdessen die Gelegenheit, auf Mälzers Spuren vergangener Tage zu wandeln: Im idyllischem Bourges in Frankreich trifft er auf Mälzers alten Freund Enzo Caressa. Bei dem gemeinsamen Besuch eines kleinen Apfelladens, wo Bätz die kulinarischen Spezialitäten der Region kennenlernt, erhält er auch schon die schwarze Box. Passend zum Umfeld verbirgt sich darin eine klassische Tarte Tartin, die im Anschluss von Enzos Familie bewertet wird. Es wäre aber nicht Tim Mälzer, wenn es nicht noch eine Überraschung gäbe: Während die Tarte bereits in gemütlicher Runde verkostet wird, erwartet Bätz eine zweite Box. Darin eine Cassoulet – deftige französische Hausmannskost. Für beides erhielt der Sternekoch grosses Lob und Anerkennung und insgesamt 7,7 Punkte.

Koch des Jahres Tim

Für Mälzer ging es in der letzten Challenge nach Bonn, wo eine Herausforderung wartete, die es so noch nie gab. Vor dem Hotel «Kameha Grande» wird Mäzer eine schwarze Kochjacke ausgehändigt und und ehe er sich versieht, sitzt er als Ehrenjurymitglied zwischen dem Jurypräsidenten Dieter Müller, dem Vizepräsidenten Sebastian Frank und weiteren hochkarätigen Kollegen am Tisch, um den «Koch des Jahres 2023» zu ermitteln. In dem kulinarischen Wettbewerb müssen sechs Finalisten in drei Gängen ihr Können unter Beweis stellen. Nach der Siegerehrung erhält der noch völlig ahnungslose Mälzer dann plätzlich seine «Kitchen Impossible»-Box auf die Bühne gebracht, wo vor dem gesamten Publikum verkündet wird, dass Mälzer den Hauptgang des Gewinners nachkochen muss und das Gericht noch dazu von einer Jury bewertet wird, die fast ausschliesslich aus Köchen der «Kitchen Impossible»-Familie und damit aus ehemaligen Kontrahenten, wie Sven Wassmer oder Cornelia Poletto, besteht. Ein Familientreffen, das Mälzer mehr als nur einmal aus seiner Komfortzone holt. Seine Bemühungen werden jedoch mit 5,2 Punkten belohnt, wodurch Mälzer mit einem knappen Vorsprung von 0,2 Punkten gewinnt.

Das Ergebnis

Tim Mälzer
Antwerpen, Belgien: 7,3 Punkte
Bonn, Nordrhein-Westfalen: 5,2 Punkte
Gesamtwertung: 12,5 Punkte

Alexander Herrmann und Tobias Bätz
Alexander Herrmann: Paris, Frankreich: 4,6 Punkte
Tobias Bätz: Bourges, Frankreich: 7,7 Punkte
Gesamtwertung: 12,3 Punkte