Die Kathedrale Peter und Paul steht direkt im Zentrum der Stadt Osijek.

Die Kathedrale Peter und Paul steht direkt im Zentrum der Stadt Osijek.
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Kroatien - Österreich: 5 Fakten zum Spielort Osijek

Heute Abend spielt das Nationalteam im Nationsleague-Match gegen Kroatien. Gespielt wird ab 21:00 Uhr im Stadion Gradski in Osijek. Falstaff stellt den Spielort vor.

Um 20:45 Uhr ist Anstoß. Erster Spieltag der neuen Nationsleague-Saison. Kroatien gegen Österreich. Mit dabei im Stadion Gradski in Osijek sind unter anderem der neue Teamchef Ralf Rangnick und der frischgebackene Champions League-Sieger David Alaba. Falstaff hat sich den Spielort Osijek einmal genauer angesehen und fünf Fakten herausgesucht.

1. Viertgrößte Stadt Kroatiens 
Mit knapp 110.000 ist Osijek nach Zagreb (809.000), Split (170.000) und Rijeka (116.000) die viertgrößte Stadt Kroatiens. Sie liegt im Osten des Landes.

Gespielt wird heute im Stadion Gradski vrt, was zu deutsch so viel bedeutet wie »Stadion Stadtgarten«

2. Zentrum der traditionellen slawonischen Küche
Osijek ist nicht nur der Verwaltungssitz der Gespanschaft Osijek-Baranja, sondern auch das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum der historischen Region Slawonien. Damit einher geht der Status als Zentrum der slawonischen Küche. Diese zeichnet sich vor allem durch ihre Einfachheit aus. Gulasch, Kulen-Schinken und Cobanac-Eintopf zählen zu den Klassikern in der Region. Obwohl sich die Region im Osten und damit im Landesinneren befindet, sind ein weiteres Highlight die im Kessel zubereiteten Paprika-Fischeintöpfe. Die Region ist außerdem die Korn- und Obstkammer des Landes.

3. Eines der größten Sumpfgebiete Europas
In unmittelbarer Nähe zu Osijek liegt der Naturpark Kopački rit – eines der größten naturbelassenen Sumpfgebiete in Europa. Hier hin fließt sogar ein Arm der Donau. Insgesamt erstreckt sich das das Gebiet über drei Länder: Kroatien, Serbien und Ungarn.

Die »europäische Avenue« ist mit ihren vielen Jugendstilbauten eines der Highlights in Osijek.

4. Universitätsstadt
Bekannt ist Osijek auch für die Josip-Juraj-Strossmayer-Universität. Erst 1975 gegründet, studieren dort inzwischen fast 20.000 Studierende. Neben Rechtswissenschaften und Kulturtechnik können dort unter anderem auch Landwirtschaft und Tierzucht studiert werden.

5. Sightseeing-Highlights
Wer über einen Trip nach Osijek nachdenkt, sollte sich vor Ort einige Highlights nicht entgehen lassen. Da wäre zum Beispiel die »europäische Avenue«, die schönste Straße Osijekts, die zwischen 1904 und 1905, also zur Zeit der Sezession, entstand. Wer Gebäude im Jugendstil mag, wird sich hier wohlfühlen. Ein weiteres Highlight ist die »Kathedrale Peter und Paul«. 1900 im spätgotischen Stil fertiggestellt, sticht besonders der 90 Meter hohe Turm aus dem Stadtbild heraus. Die Festungsanlage »Tvrda Osijek« geht auf das Militär Österreich-Ungarns zurück und ist mit Ansammlung Barker Gebäude absolut sehenswert.

Felix Moßmeier
Felix Moßmeier
Digitalredakteur
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