Die Top-Winzer und Weinexperten im Video über die herausragendsten Weißweine, die aktuellen Herausforderungen in der Branche, und warum es Veranstaltungen wie diese einfach braucht.
Bei außergewöhnlichem Hochsommerwetter verwandelte sich die Wiener Hofburg zur wohltemperierten exklusivsten Weinverkostungs-Location des Landes. Über 1.500 Besucher ließen sich bei der Weißweingala von 120 Winzern in die Welt der erlesenen Tropfen entführen. Es bot sich den Gästen nicht nur die Gelegenheit, herausragende Weißweine zu verkosten, sondern auch etablierte Winzer und Newcomer persönlich kennenzulernen und sich bei einem Glas Wein mit Gleichgesinnten in einen regen Austausch zu begeben.
»Österreich ist wirklich in kleines Weinland, aber mit einer umso größeren Weinkultur, die viele herausragende Winzer mit ihren hochqualitativen Weinen stolz hoch halten«, so Armin Tement im Gespräch mit Falstaff. »Wir haben ja in der Südsteiermark einen wunderbaren Sortenmix mit der Hauptsorte Sauvignon Blanc. Unsere Platzierung in dieser Kategorie freut uns ganz besonders.«
Natürlich spüre man den Klimawandel stark. Daher müsse man noch verstärkter auf die besten Weingärten setzen und dort mit Feingefühl das Beste herausholen. »Wir sind Tag und Nacht im Einsatz und versuchen jeden Stock mit Liebe zu begleiten. Die Qualität 2023 wird sicher herausragend, zur Quantität kann man noch nichts sagen – wir hoffen auf perfektes Wetter«, gibt er einen Ausblick.
»Wir freuen uns besonders über den Preis für den Grauburgunder. Da haben wir heuer besonderes Glück mit dem Wetter gehabt. Beim Grauburgunder braucht man nämlich ein perfektes Lesewetter«, sagt Franz Hirtzberger. Auszeichnungen seien für ihn vor allem deshalb sehr befriedigend, weil sie eine Bestätigung für das eigene Tun sind.
Auch für den Generaldirektor der Niederösterreichischen Versicherung AG, Stefan Jauk, ist die Falstaff Weißweingala etwas ganz Besonderes und zeigt viele Parallelen zum eigenen Unternehmen auf: »Viele Dinge, die die Winzer leben, leben auch wir: Einsatzbereitschaft und Anspruch an die Qualität.« Aber auch die Möglichkeit der Vernetzung spielt für die teilnehmenden Weingüter und Gäste eine große Rolle, wie auch Reinhard Zöchmann, Weinbaupräsident von Niederösterreich, betont. »Es ist uns ein Anliegen, Kultur und Wein noch besser zu vernetzen. Aber auch der Tourismus gehört dazu. Wir sind auch gerade dabei, ein solches Paket für unsere Gäste zu schnüren«, sagt Zöchmann.
Im »Falstaff Weinguide 2023/24« werden nicht nur erstklassige österreichische Weine vorgestellt, sondern auch bemerkenswerte Kreationen aus Slowenien, der Slowakei, Tschechien, Ungarn und Liechtenstein.
Ebenso wie in der Diversität der Weine auf der Ehrentafel, kommt das hohe Niveau der Weinwelt auch im Zuge der Verleihung der neuen 5-Sterne-Winzer zum Ausdruck. Insgesamt 38 Weingüter dürfen sich im »Falstaff Weinguide 2023/24« über diese Ehrung freuen. Mit Marjan Simčič, Dobrovo (Slowenien), Weinberghof Karl Fritsch, Wagram (Niederösterreich), Weingut Bernhard Ott, Wagram (Niederösterreich), Weingut Erwin Sabathi, Südsteiermark (Steiermark), Weingut Familie Proidl, Kremstal (Niederösterreich), Weingut Johanneshof Reinisch, Thermenregion (Niederösterreich) und dem Weingut Lackner-Tinnacher, Südsteiermark (Steiermark), kommen sieben neu dazu.
Ein weiteres Highlight war der »Grüner Veltliner Grandprix« , bei dem die Spitzenplätze vom Weingut Georg Frischengruber (1. Platz), Weingut Puhr (2. Platz),Weingut Schmelz (3. Platz) belegt wurden.
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