© Unsplash

Wiens erstes Katzencafé »Neko« sperrt zu

Ein neuer Betreiber wird gesucht. Das Geschäftslokal wird ohne Tiere übergeben.

Das 2012 in der Blumenstockgasse eröffnete Katzencafé »Neko« schließt seine Pforten. Takako Ishimitsu, die Betreiberin des »Neko«, geht in Pension und sucht einen Nachfolger. »Das Café ist groß und stabil genug gewachsen, sodass ich es sorglos einer anderen Person anvertrauen kann. Ich bin der Meinung, dass viele Menschen das Cafe besser als ich betreiben können«, lautet es in ihrem Posting.

Das Geschäftslokal werde natürlich ohne Katzen vergeben und über firmen.wko.at vermittelt. Auch ihre Katzen hätten genug gearbeitet, schreibt sie. »Ich möchte mit der Ablösesumme, die ich vom Nachfolger erhalte, irgendwo eine kleine Grünfläche für die Katzen erwerben und als treue Dienerin der Katzen dorthin mitgehen.« 

Voraussetzung für die Weiterführung des Lokals (mit Katzen) ist neben der Gastgewerbeberechtigung auch eine Tierhalterprüfung.

Wohltuende Wirkung 

Katzen machen Menschen nicht nur glücklich, sie tun auch der Gesundheit gut und können wissenschaftlichen Studien zufolge sogar das Herz-Kreislauf-System positiv beeinflussen. Die Idee zu Österreichs erstem Katzencafé brachte Ishimitsu aus ihrer Heimat Japan mit: Katzen seien dort nämlich äußerst beliebt, doch aufgrund der oft beengten Wohnsituation sei es vielen nicht möglich, ein Haustier zu halten.

Julia Emma Weninger
Julia Emma Weninger
Chefredakteurin Online
Mehr zum Thema