© Lena Staal, Johannes Kernmayer | Foodstyling: Gitte Jakobsen

Japanische Krabbenkroketten

Die Japaner haben die Vorzüge der nominell bescheidenen, aber begehrenswerten Kroketten, die sie in ihrer Sprache Korokke nennen, ziemlich spät und angeblich dank der Niederländer kennengelernt. Umso ernsthafter wird das klassische Streetfood heute zelebriert.

Severin Corti

Zubereitungszeit: 00:30

Zutaten (2 Personen)
30 g Butter
170 g Zwiebel, fein gehackt
110 kg Krabbenfleisch aus der Dose
1 TL Ketchup
4 EL Mehl
200 ml Milch
je eine Prise Salz und schwarzer Pfeffer
1 Msp. Muskatnuss
2 EL Käse, gerieben
50 Prise eiskaltes Wasser
1 Ei
5 EL Mehl plus extra zum Bestäuben
75 g Panko-Brösel
Öl zum Frittieren

Zum Servieren

Zutaten (2 Personen)
Etwas japanische Kewpie-Mayonnaise
Eingelegte rote Zwiebel
2 Handvoll japanisches Grünzeug wie Mizuna
  • Für die Füllung die Zwiebel langsam in der Butter glasig dünsten, dann Krabben und Ketchup hinzugeben. Vermischen, Mehl einsieben und gründlich verrühren. Milch unter ständigem Rühren langsam zugeben. Würzen und den Käse hinzufügen. Weiter rühren und weiter auf der Hitze lassen, bis die Masse die Konsistenz von Kartoffelpüree hat.
  • In ein breites Gefäß umfüllen und abkühlen lassen. Im Tiefkühler fest werden lassen, bis sie fest genug ist, um geformt zu werden.
  • Zum Frittieren das Öl auf 170 °C erhitzen.
  • In einer Schüssel kaltes Wasser, Ei und Mehl verquirlen, bis ein glatter Teig entsteht.
  • Auf zwei Tellern Mehl und Panko-Brösel bereithalten.
  • Die Füllung in acht gleich große Stücke teilen und rasch zu Kroketten formen. Eventuell nachfrieren, sonst werden sie zu weich.
  • In Mehl, Ei und Panko wälzen und frittieren. Auf Salat anrichten, mit Mayonnaise und eingelegten roten Zwiebeln garnieren.

Tipp:

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Erschienen in
Falstaff Nr. 02/2024

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