© Stine Christiansen | Styling: Thomas Steinmann

Klassisches Ingwerbier

Ingwerbier ist gar kein Bier, sondern eine ­köstlich fermentierte, ganz schwach ­alkoholische Limonade, die in den Südstaaten der USA uralte Tradition hat. Der Fermentationsprozess »frisst« den Zucker in der Zubereitung regelrecht auf und sorgt für ein ­tolles Geschmackserlebnis trotz knapper Kalorien!

Redaktion

Zubereitungszeit: 00:20

Das Bier braucht 48 Stunden für die Gärung.

Zutaten (4 Personen)
230 g Rohrzucker
1 Prise Frische Hefe
120 g Ingwer, frisch gerieben
120 g Zitronensaft
2 g Weinstein (Apotheke)
1.5 l Plastikflasche Quell- oder stilles Mineralwasser
  • Eine 1,5-Liter-Mineralwasserflasche (still) in einen sauberen Krug leeren. 240 ml
    davon in einem Topf aufkochen und den Zucker darin auflösen. Abkühlen lassen, wenn der Sirup lauwarm ist, die Hefe darin auflösen.
  • In einer großen Schüssel alle Zutaten plus 0,6 Liter des Mineralwassers gut vermischen. Mithilfe eines Trichters zurück in die Plastikflasche gießen und fest verschließen. An einem warmen, dunklen Ort (z. B. in einem Karton nahe der Heizung) für 24 bis 48 Stunden aufbewahren. Durch die Gärung wird das Gingerbeer sich ausdehnen und den Druck in der Flasche erhöhen. Wenn die Flasche schon sehr prall ist, die Kappe vorsichtig und langsam aufschrauben um den Druck abzulassen. Man kann das Bier auch offen und ohne oder mit locker aufgesetztem Verschluss gären, damit das Gas entweichen kann. Je länger die Gärzeit, desto weniger süß wird die endgültige Mischung sein, weil die Hefe sich vom Zucker ernährt.
  • Nach spätestens 48 Stunden in den Kühlschrank stellen, um die Gärung zu stoppen. Nach dem Abkühlen das am Flaschenboden abgesetzte Fruchtfleisch und die verbliebenen Hefereste durch vorsichtiges Umgießen in eine frische Flasche entfernen. Die Menge ergibt 1 Liter Ginger Beer und ist im Kühlschrank bis zu einer Woche haltbar. Zum Servieren Eiswürfel, Zitronenscheiben und Sprudelwasser nach Geschmack bereithalten!

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Erschienen in
Falstaff Rezepte 01/2020

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